Herzlake. Es sind Geschichten, die bewegen – wie die eines kleinen Jungen, der nach einem traumatischen Erlebnis kaum noch Vertrauen fassen konnte. Erst durch einen speziell ausgebildeten Assistenzhund fand er wieder Halt im Alltag. Unterstützt wurde die Familie dabei von der ROSENGARTEN-Stiftung aus dem nahe gelegenen Badbergen – gut 30 Autominuten von Herzlake entfernt.
Die Stiftung hilft Menschen mit Behinderung, die einen Assistenzhund benötigen – sowohl finanziell als auch beratend. „Assistenzhunde leisten in vielfältigen Situationen wertvolle Hilfe“, sagt Nicola Nietfeld, Vorsitzende der Stiftung. Sie warnen bei epileptischen Anfällen, begleiten Menschen mit Autismus oder helfen Rollstuhlfahrer:innen beim Ausziehen der Kleidung.
Was 2017 als Herzensprojekt aus der ROSENGARTEN-Tierbestattung entstand, hat sich heute zu einer etablierten Anlaufstelle entwickelt. Mehr als 200 sogenannte Mensch-Tier-Teams wurden bisher unterstützt – mit bis zu 4.000 Euro pro Projekt. „Nahezu 100 Prozent der Spendengelder fließen direkt in unsere Förderung“, betont Nietfeld.
Die Verbindung zwischen Mensch und Tier ist dabei zentral. „Unser Wunsch war es, dieses Band bereits zu Lebzeiten zu stärken“, so die Stiftungsleiterin. Besonders Kinder liegen ihr am Herzen: „Die Vorstellung, dass ein Kind traumatisiert ist, ist für mich kaum erträglich. Umso berührender ist es, zu sehen, wie ein Assistenzhund einem Kind Vertrauen und Struktur zurückgibt.“
Informationen zur Förderung und die Möglichkeit, selbst zu spenden, finden Interessierte auf www.rosengarten-stiftung.de
