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Freren Brandruine Gewerbegebiet

Freren: Streit um Brandruine, Bauverzögerungen und neue Impulse im Gewerbegebiet

Freren. Zahlreiche Fragen aus der Bevölkerung betreffen derzeit Themen wie die Zukunft der Brandruine an der Lindenstraße, den Zustand der Schaler Straße oder die Entwicklung im Gewerbegebiet Schwarzer Mersch. regionalupdate.de hat dazu mit Godehard Ritz gesprochen, dem Samtgemeindebürgermeister von Freren.

Brandruine an der Lindenstraße bleibt vorerst bestehen

Die Brandruine an der Lindenstraße in Richtung Schapen sorgt seit Jahren für Unmut. Sowohl in der Bevölkerung als auch im Stadtrat. Auch der Eigentümer empfindet den Zustand als belastend, kann aufgrund eines laufenden Rechtsstreits mit seiner Versicherung aber derzeit nicht aktiv werden. Nachdem Ende 2024 ein zweitinstanzliches Urteil gefallen ist, liegt der Fall nun beim Bundesgerichtshof. Solange das Revisionsverfahren läuft, ist mit einer Veränderung vor Ort nicht zu rechnen.

Gut Hange wurde verkauft

Seit dem Auszug der Fazenda da Esperanza Ende 2023 stand das historische Gut Hange an der Schaler Straße leer. Das Bistum Osnabrück als bisheriger Eigentümer beauftragte eine Immobilienagentur mit der Vermarktung, mit Erfolg: Im Juni 2025 wurde das Anwesen an private Käufer veräußert. Diese das Gebäude nebst weiteläufigem Gelände selbst nutzen und werden sich sicherlich noch der neuen Nachbarschaft vorstellen.

Verzögerungen beim Straßenausbau

Die Bauarbeiten an der Goldstraße, die im Herbst 2024 begannen, verlaufen bislang nicht wie geplant. Frost, Nässe und Starkregen führten zu mehrfachen Verzögerungen. Der Bereich Tiefbau konnte im ersten Bauabschnitt im April 2025 abgeschlossen werden und die Oberfläche nimmt hier nun Gestalt an. Die Stadt hofft auf einen zügigen und störungsfreien weiteren Verlauf des zweiten Abschnitts. Die Belastungen für Anwohner seien enorm.

Landesstraße 56 bleibt in schlechtem Zustand

Viele Bürger beklagen sich über den Zustand der Schaler Straße – einem Teilabschnitt der Landesstraße 56. Laut Landesbehörde gehört die Strecke trotz bestehender Mängel nicht zu den vordringlichen Sanierungsvorhaben. Der Zustand wird alle fünf Jahre bewertet, eine neue Priorisierung könnte frühestens 2026 greifen. Immerhin: Ein Teilstück des Radwegs wurde im Herbst 2024 instandgesetzt.

Gewerbegebiet Schwarzer Mersch stößt auf Interesse

Die Stadt hat im Juli 2025 freie Flächen im Gewerbegebiet „Süd“ beworben. Zwei ernsthafte Interessenten haben sich bereits gemeldet. Der Stadtrat wird sich in einer der nächsten Sitzungen mit den Anfragen befassen.

Noch keine neuen Informationen zum Krankenhaus Thuine

Zur Zukunft des Krankenhauses in Thuine gibt es laut Bürgermeister Ritz derzeit keine neuen Erkenntnisse über die bisher veröffentlichten Informationen hinaus.

Bedeutung für die Region

Viele Themen, die Bürgerinnen und Bürger bewegen, sind komplex und hängen auch von externen Faktoren ab. Sei es von Gerichtsurteilen, Wetter oder landespolitischen Prioritäten. Zugleich bleibt Freren bemüht, durch aktive Kommunikation und neue Initiativen wie die Vermarktung des Gewerbegebiets eigene Impulse zu setzen.

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