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Güterzug

ÖDP kritisiert Bahnpläne: Einzelwagenverkehr erhalten – für Umwelt und Arbeitsplätze

Würzburg. Die Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) warnt eindringlich vor einer möglichen Abschaffung des Einzelwagenverkehrs bei DB Cargo. Laut Medienberichten plant die Bahn-Tochter aus Kostengründen, diesen umweltschonenden Gütertransport einzustellen – mit dramatischen Folgen für Klima und Verkehr.

Prof. Dr. Herbert Einsiedler vom Bundesvorstand der ÖDP nennt die Pläne eine „Schnapsidee“ und kritisiert die Bundesregierung als Eigentümerin der Bahn. „Artikel 14 des Grundgesetzes verpflichtet Eigentümer zum Gemeinwohl – dazu gehört auch Klimaschutz“, so Einsiedler. Der Einzelwagenverkehr sei deutlich emissionsärmer als der Lkw-Transport, der im Falle einer Einstellung zunehmen würde. Bis zu 32.000 zusätzliche Lkw-Fahrten pro Tag wären laut ÖDP die Folge – ein massiver Rückschlag für die Klimaziele.

Neben den ökologischen Auswirkungen fürchtet die ÖDP auch einen erheblichen Verlust von Arbeitsplätzen. Die Partei fordert die Bundesregierung auf, sich klar zum Erhalt des Einzelwagenverkehrs zu bekennen und die Bahnpolitik stärker am Gemeinwohl auszurichten.

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