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Tierschutzbeauftragte Ariane Kari tritt zurück – ÖDP kritisiert Entscheidung scharf

Berlin. Die Bundes-Tierschutzbeauftragte Ariane Kari hat ihren Rücktritt erklärt. Hintergrund ist die Haltung des Bundeslandwirtschaftsministers Alois Rainer (CSU), der das Amt als überflüssig bezeichnet haben soll. Die Entscheidung sorgt bundesweit für Kritik – unter anderem von der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP).

ÖDP-Bundesvorsitzender Günther Brendle-Behnisch bezeichnete den Schritt als „fatales Signal“ für den Tierschutz in Deutschland. „Die Aufgaben der Tierschutzbeauftragten sind wichtig. Sie zu streichen, nützt niemand – am wenigsten den Tieren“, so Brendle-Behnisch. Die Partei hatte sich bereits zuvor für einen Erhalt des Amts ausgesprochen.

Politischer Streit um Rolle des Tierschutzes

Laut der ÖDP sei das Aus für die Bundes-Tierschutzbeauftragte Ausdruck wachsender Einflussnahme wirtschaftlicher Interessen in der Agrarpolitik. Die Partei fordert, den Tierschutz in der Bundespolitik strukturell zu stärken – auch gegen den Widerstand von Lobbygruppen.

Ob und wie das Amt künftig ersetzt oder reformiert wird, ist derzeit offen.

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