Emsland. Ob nach einem Ausritt, bei sommerlicher Hitze oder einfach zur Pflege – das Waschen eines Pferdes kann nicht nur reinigen, sondern auch entspannen. Dabei kommt es auf die richtige Technik und passende Produkte an. Denn falsches Vorgehen, wie zu kaltes Wasser auf dem empfindlichen Nierenbereich, kann mehr schaden als nützen.
In fünf Schritten zum sauberen Wohlfühlfell
1. Lauwarmes Wasser ist Pflicht: Direkt kaltes Wasser auf die Nieren kann zu Verspannungen oder Erkältungen führen. Am besten startet man mit lauwarmem Wasser – so fühlt sich das Pferd sicher und entspannt.
2. Sanfte Reinigung: Zuerst den groben Schmutz mit Wasser abspülen. Danach empfiehlt sich ein pferdefreundliches Shampoo, das die Haut nicht austrocknet und das Fell pflegt.
3. Wasser abziehen nicht vergessen: Nach dem Waschen mit einem Gummischaber oder Schwamm überschüssiges Wasser entfernen – das schützt vor Auskühlung und beschleunigt das Trocknen.
4. Auf die Witterung achten: An kühlen Tagen hilft eine Abschwitzdecke, bei warmem Wetter trocknet das Pferd am besten an der frischen Luft – Vorsicht jedoch vor Wälzen im Dreck.
5. Mähne und Schweif pflegen: Bei Juckreiz oder zur Pflege empfiehlt sich ein beruhigendes Pflegemittel – besonders im Sommer hilfreich gegen Plagegeister.
Die regelmäßige Pflege trägt nicht nur zur Hygiene bei, sondern stärkt auch die Bindung zwischen Mensch und Tier. Wichtig ist, immer auf das Wohlbefinden des Pferdes zu achten und bei Unsicherheiten tierärztlichen Rat einzuholen.