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BDEW will Once-Only-Prinzip in der Energiewirtschaft umsetzen

Berlin. Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) hat ein Diskussionspapier zum Once-Only-Prinzip (OOP) in der Energiewirtschaft veröffentlicht. Das Ziel: weniger Bürokratie und effizienterer Datenaustausch.

Das Papier zeigt, wo aktuell unnötige Mehrfachmeldungen entstehen. Es benennt betroffene Akteure und nennt konkrete Datenfelder. Zudem macht es Vorschläge für mehr Effizienz.

Rechtliche und technische Grundlagen wie das Registermodernisierungsgesetz und der NOOTS-Staatsvertrag bestehen bereits. Für die Energiewirtschaft fehlen jedoch sektorspezifische Vorgaben. Unternehmen müssen heute viele Daten mehrfach an verschiedene Behörden melden. Das kostet Zeit und Geld.

Das OOP würde bedeuten: Daten nur einmal zentral übermitteln. Behörden könnten diese dann unter klaren Regeln und datenschutzkonform nachnutzen. Das steigert Effizienz, verbessert Datenqualität und erleichtert politische Entscheidungen.

BDEW-Chefin Kerstin Andreae betont die Chancen für Branche und Verwaltung. Die Energiewirtschaft sei datenintensiv und brauche eine moderne, digitale Verwaltungsstruktur.

Der Verband schlägt vor, in pilotierbaren Bereichen wie Energieverbrauchsdaten, Energieaudits oder Anlagendaten zu starten. NOOTS könnte dabei die technische Basis liefern. Ergänzend sind gesetzliche Anpassungen nötig, etwa im Energiewirtschafts- und Bundesstatistikgesetz.

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