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Papenburg: Stadt stellt Weichen für klimafreundliche Wärmeversorgung

Papenburg. Die Stadt Papenburg arbeitet gemeinsam mit dem Energienetzbetreiber EWE NETZ an einem kommunalen Wärmeplan. Ziel ist eine weitgehend klimafreundliche Wärmeversorgung bis 2040. Nun wurde im Klima- und Umweltausschuss ein erster Zwischenstand präsentiert.

Die bisherigen Analysen zeigen: Rund 94 Prozent der Gebäude in Papenburg werden derzeit noch mit Erdgas beheizt. Gleichzeitig sind viele Heizsysteme veraltet – rund 27 Prozent sind älter als 20 Jahre. Damit besteht großes Potenzial für Energieeinsparungen und CO₂-Reduktion. Erste Berechnungen gehen von einer möglichen Einsparung von über 100.000 Tonnen CO₂ pro Jahr aus.

Als zentrale Optionen für die künftige Wärmeversorgung sieht die Stadt den Ausbau von Wärmepumpen, Solarthermie, Biomasse sowie die Identifikation geeigneter Quartiere für Wärmenetze. Parallel entsteht ein „Digitaler Zwilling“ der Stadt, der Eigentümerinnen und Eigentümern aufzeigt, welche Lösungen für ihre Immobilie in Frage kommen.

„Die ersten Ergebnisse zeigen Chancen und Herausforderungen“, sagt Bürgermeisterin Vanessa Gattung. „Jetzt gilt es, gemeinsam mit der Bevölkerung und der Wirtschaft die nächsten Schritte zu gehen.“

Eine Bürgerinformationsveranstaltung ist für Herbst 2025 geplant. Bis Frühjahr 2026 soll der Wärmeplan fertiggestellt sein. Nach einem Stadtratsbeschluss Anfang 2026 verpflichtet sich Papenburg, mindestens fünf konkrete Maßnahmen innerhalb von fünf Jahren umzusetzen.

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