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Hölle im Moor, 5. Auflage

Neue Auflage des Esterweger Begleitbandes erschienen

Esterwegen. Die Gedenkstätte Esterwegen hat den Begleitband „Hölle im Moor. Die Emslandlager 1933–1945“ in einer überarbeiteten fünften Auflage herausgegeben. Seit seiner Erstveröffentlichung 2017 gilt das Werk als zentrales Standardwerk zur Geschichte der Emslandlager.

Der Band beleuchtet eindrücklich das Leben, Leiden und Sterben der Häftlinge, schildert aber auch die Rolle von Tätern, Profiteuren und dem zivilen Umfeld. Neben historischen Dokumenten und Fotografien, von denen viele erstmals veröffentlicht wurden, enthält die Publikation auch Zeitzeugenberichte. Sie verdeutlicht damit die Gräuel der NS-Zeit und stellt zugleich den Prozess der Erinnerungskultur bis in die Gegenwart dar.

Landrat Marc-André Burgdorf, Vorsitzender des Stiftungsvorstandes, betont in seinem Vorwort: „Der Begleitband hält mit seinen vertiefenden Inhalten, Zeitzeugenaussagen und dem historischen Bildmaterial die Erinnerung an die nationalsozialistischen Verbrechen und ihre Opfer wach. Diese Menschen sind Teil unserer gemeinsamen Vergangenheit, und wir verstehen es als unsere Verantwortung, ihre Geschichten nicht in Vergessenheit geraten zu lassen.“

Die fünfte Auflage wurde von den Leitern der Gedenkstätte, Dr. Sebastian Weitkamp und Dr. Martin Koers, herausgegeben. Ursprünglich war das Werk von Prof. Dr. Bernd Faulenbach und Dr. Andrea Kaltofen initiiert worden.

Das Buch ist im Handel und in der Gedenkstätte Esterwegen erhältlich.
Titel: „Hölle im Moor. Die Emslandlager 1933–1945“, 375 Seiten, 308 farbige Abbildungen, broschiert, Preis: 24,90 €, ISBN 978-3-8353-5994-9.

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