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Spieler Marvin Kehl und Jan-Hubert Elpermann (r.)

Spelle hofft gegen Wolfenbüttel auf zweite Oberliga-Sieg in Folge

Spelle. Mit dem Rückenwind eines Auswärtssiegs startet der SC Spelle-Venhaus am Sonntag in die Heimspiel-Saison der Oberliga Niedersachsen. Um 15 Uhr empfängt die Mannschaft von Trainer Henry Hupe im Getränke Hoffmann Stadion den MTV Wolfenbüttel – ebenfalls Sieger seines Auftaktspiels.

Im ersten Spiel setzte sich der SCSV mit 3:1 bei Eintracht Braunschweig II durch und beendete damit eine Durststrecke von fünf sieglosen Spielen. Trainer Hupe spricht von einem verdienten Erfolg: „Jeder Sieg gibt Selbstvertrauen. Aber wir dürfen das jetzt auch nicht überbewerten.“ Dennoch hat der Auftritt in Braunschweig für spürbar bessere Stimmung im Umfeld gesorgt – ebenso wie das 5:0 im letzten Testspiel gegen Borussia Emsdetten.

Auch intern ist der Ansporn groß, diesen positiven Trend fortzusetzen. „Dieses Gefühl, wenn man Spiele gewinnt, ist so geil“, beschreibt Hupe die Motivation im Team. „Wir freuen uns riesig auf das erste Heimspiel nach über drei Monaten Pause.“ Für einige Neuzugänge wird es die erste Pflichtspielpartie vor heimischer Kulisse.

Engagierter Auftritt gefordert

„Wir wollen unbedingt die nächsten drei Punkte holen“, kündigt Hupe an und setzt dabei auf Einsatzwillen und Leidenschaft: „Wir müssen vielleicht ein bisschen in Vorleistung gehen mit einer engagierten Leistung und viel Intensität. Dann hoffe ich auf viel positive Unterstützung von außen.“ Für den Coach steht fest: In dieser Liga kann jeder jeden schlagen – allerdings nur, wenn man ans eigene Limit geht.

Personell dürfte sich gegenüber der Vorwoche wenig ändern. Artem Popov und Tjark Höpfner trainieren wieder vorsichtig mit, ein Einsatz am Sonntag wäre laut Hupe aber eine Überraschung. Sicher fehlen weiterhin die Langzeitverletzten Max Meier und Steffen Schepers. Offensivspieler Leon Gensicke könnte hingegen erstmals zum Kader gehören. Zwei, drei weitere Spieler waren unter der Woche krank, ein Einsatz entscheidet sich kurzfristig.

Gegner bringt Torgefahr mit

Mit dem MTV Wolfenbüttel reist ein ambitionierter Aufsteiger an, der zum Auftakt Lupo Martini Wolfsburg mit 2:1 besiegte. Für Aufsehen sorgte dabei Kapitän Nils Göwecke, der den Siegtreffer mit einem Schuss aus 60 Metern erzielte. Zwar hat der torgefährlichste Angreifer der Vorsaison, Jordi Njoya, den Club verlassen, doch Wolfenbüttel verfügt weiterhin über zahlreiche Offensivoptionen. Allein Göwecke und Konrad Vollbrecht trafen in der Vorsaison je 15-mal.

„Wolfenbüttel bringt viel Qualität mit und hat eine sehr gute Vorbereitung gespielt“, sagt Hupe, der den Gegner beobachtet hat. Die Mannschaft von Trainer Deniz Dogan verfolge einen klaren Plan – „aber den haben wir auch“, betont Hupe.

Fußballfest in Spelle?

Zum Heimspielauftakt erwartet Spelle ein intensives Spiel mit viel Offensivdrang auf beiden Seiten. Für die Fans im Getränke Hoffmann Stadion dürfte also einiges geboten sein. Mit einem weiteren Sieg könnte der SCSV den guten Saisonstart festigen und die positive Stimmung in der Region weiter befeuern.

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