Spelle. Der SC Spelle-Venhaus musste sich am Sonntag dem MTV Wolfenbüttel mit 1:3 geschlagen geben. Vor 346 Zuschauern im Getränke Hoffmann Stadion bot die Partie alles: Tempo, Zweikämpfe, drei Elfmeter – und eine Gelb-Rote Karte gegen Spelles Jan Popov, die das Spiel entscheidend beeinflusste.
Chancen auf beiden Seiten, Torhüter glänzen
Die Gäste aus Wolfenbüttel erwischten den besseren Start und prüften früh Spelles Keeper Mattis Niemann, der mehrfach stark reagierte. Auf der Gegenseite vergaben Niklas Oswald und Tom Winnemöller gute Möglichkeiten zur Führung. Auch einen Foulelfmeter konnte der SC Spelle-Venhaus nicht nutzen – Ömer Faruk Güzel im Gästetor parierte den Strafstoß von Winnemöller.
Kurz vor der Pause dann auch Strafstoß für den MTV: Doch erneut blieb der Torwart Sieger. Niemann fischte den scharf getretenen Ball von Marvin Oktay aus der Ecke. Beim anschließenden Konter scheiterte Oswald mit einem Schuss aus 40 Metern nur knapp.
Platzverweis kippt das Spiel
Nach dem Seitenwechsel blieb das Spiel offen. Doch mit der Gelb-Roten Karte gegen Jan Popov in der 61. Minute geriet Spelle in Unterzahl. Im direkten Anschluss nutzte Wolfenbüttel einen Freistoß zur 1:0-Führung durch Oktay.
Der SCSV zeigte Moral: Joker Steffen Wranik traf wenige Sekunden nach seiner Einwechslung zum 1:1-Ausgleich. Doch das Glück währte nicht lange. Nach einem umstrittenen Elfmeterpfiff brachte MTV-Kapitän Nils Göwecke seine Mannschaft erneut in Führung. In der Nachspielzeit machte Hadi Abou-Raya mit dem 3:1 alles klar.
Ausblick: Spelle auswärts bei Lupo Martini
Für den SC Spelle-Venhaus geht es am kommenden Sonntag weiter: Dann ist die Mannschaft auswärts bei Lupo Martini Wolfsburg gefordert. Anpfiff ist um 15 Uhr.