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Nationalsozialismus in Niedersachsen

Esterwegen: Neue Ausstellung beleuchtet NS-Zeit in Niedersachsen

Gedenkstätte Esterwegen zeigt ab 7. September Wanderausstellung mit regionalem Fokus.

Esterwegen. Die Gedenkstätte Esterwegen eröffnet am Sonntag, 7. September, um 15 Uhr die neue Sonderausstellung „…auf deutschem Boden für die ganze Welt“ – Niedersachsen im Nationalsozialismus. Im Zentrum stehen lokale Bezüge zu den Jahren 1933 bis 1945 sowie die komplexe Entwicklung der nationalsozialistischen Verfolgungspolitik. Zur Eröffnung spricht Dr. Elke Gryglewski, Geschäftsführerin der Stiftung niedersächsische Gedenkstätten und Leiterin der Gedenkstätte Bergen-Belsen. Interessierte sind herzlich eingeladen.

Geschichte aus mehreren Perspektiven

Die Ausstellung legt einen multiperspektivischen Blick auf das NS-Regime – mit Fokus auf Täterinnen, Täter, Opfer sowie Beobachtende. Dabei stehen individuelle Schicksale, Handlungsspielräume und auch Widerstandsmomente im Mittelpunkt. Ziel ist es, die Komplexität der Zeit verständlich zu machen und regionale Kontexte sichtbar zu machen.

Regionale Einordnung und historische Relevanz

Mit Niedersachsen im Fokus wird deutlich, wie eng weltgeschichtliche Entwicklungen mit lokalen Strukturen verflochten waren. Die Wanderausstellung zeigt Orte, Personen und Ereignisse aus der Region, die exemplarisch für die Radikalisierung des Nationalsozialismus stehen.

Ausstellung und Begleitangebot

Begleitet wird die Ausstellung von einem gleichnamigen Buch, der für 18 Euro im Shop der Gedenkstätte erhältlich ist. Die Schau ist bis zum 14. Dezember zu sehen, der Eintritt ist frei. Gezeigt wird unter anderem ein historisches Foto von Schaulustigen vor dem Kriegsgefangenenlager Wietzendorf aus dem Jahr 1941 – ein Beispiel für die dokumentarische Tiefe der Ausstellung.

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