Andervenne. Über 250 Bürgerinnen und Bürger kamen Mitte August zur Bürgerversammlung im Festzelt zusammen, um das Jubiläum „1025 Jahre Andervenne“ unter dem Motto „Heimat. Wandel. Zusammenhalt“ zu feiern. Dabei blickte die Gemeinde nicht nur zurück, sondern richtete auch den Blick nach vorn.
Bürgermeister Reinhard Schröder betonte die Bedeutung des Miteinanders im Dorfleben. Themen wie der Breitbandausbau, die neue Brücke an der Settruper Straße, die Modernisierung der Schützenhalle, das Kinderzeltlager und der Seniorenausflug wurden ebenso angesprochen wie die Ausweisung neuer Bauplätze für zukünftige Bauherren.
Auch Samtgemeindebürgermeister Godehard Ritz war zu Gast und erinnerte an die mehr als 50-jährige Geschichte der Samtgemeinde Freren. Er informierte über aktuelle Projekte wie den neuen Kita-Verband, die Sanierung des Biologieraums an der Franziskus-Demann-Schule und die Umgestaltung des Grundschulhofs in Andervenne. Darüber hinaus ging er auf regionale Zukunftsthemen ein – vom ehemaligen Krankenhausstandort Thuine bis zur Wasserstoffregion Emsland und dem Projekt Windader West.
Landtagsabgeordneter Christian Fühner stellte in seiner Rede die Bedeutung der Begriffe „Heimat“, „Wandel“ und „Zusammenhalt“ in den Mittelpunkt.
Einen aktuellen Einblick in die Arbeit der Feuerwehr gab Ortsbrandmeister Timo Jenz. Er stellte die neuen Mobilen Retter vor – eine App-basierte Alarmierung von Ersthelfern. Stellvertretender Ortsbrandmeister Frank Niemeyer lud zum Kommersabend anlässlich des 100-jährigen Bestehens der Ortsfeuerwehr Andervenne am 22. August 2025 ein.
Ein besonderer Moment war die Ehrung von Paul Brinkers für sein langjähriges ehrenamtliches Engagement. Der heutige Vorsitzende des Schützenvereins St. Hubertus Andervenne war zuvor viele Jahre als Kassenwart aktiv.
Auch der Nachwuchs wurde ausgezeichnet: Die D-Juniorinnen des SV Heidekraut Andervenne erhielten eine Ehrung für ihre Meisterschaft in der Kreisliga Süd.
Der Abend zeigte eindrucksvoll, wie sich in Andervenne Tradition und Zukunft verbinden. Mit zahlreichen Projekten und einem starken Gemeinschaftsgeist geht das Dorf selbstbewusst in das neue Jahrhundert seiner Geschichte.