Landegge. Am Sonntag, 25. August, hat die Kapelle St. Laurentius zahlreiche Besucherinnen und Besucher angezogen. Zwei Andachten mit Pfarrer Tobias Kotte um 15 und 16 Uhr bildeten den geistlichen Rahmen der Veranstaltung.
Geschichte und Ausstattung im Mittelpunkt
Die kleine Fachwerkkapelle wurde 1686 erbaut und 1960 umfassend restauriert. Historiker Hans-Günter Rüther führte die Gäste durch die wechselvolle Geschichte des Gotteshauses. Pastor Frank Rosemann stellte die Ausstattung vor und sprach über den Schutzpatron St. Laurentius, der im 3. Jahrhundert als Diakon in Rom tätig war. „Für die Landegger ist die Kapelle ein guter und wichtiger Ort, ein Schätzchen“, sagte Rosemann.
Dank an Unterstützer und Organisatoren
Holger Begrenzten, Organisator der Reihe „Kirche des Monats“ im Emsland, bedankte sich bei dem Pastoralteam der Pfarreiengemeinschaft „Etwah“ sowie bei Ortsvorsteherin Christel Reiners für die Vorbereitung. Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung von Harald Steinborn an der Orgel. Begrenzten hob hervor, dass die Kapelle ein Kulturdenkmal und ein Spiegel der kirchlichen wie politischen Entwicklung des Christentums im Emsland sei. „Diese Kapelle hat Jahrhunderte überstanden“, betonte er.
Ein Ort für die Dorfgemeinschaft
Die St.-Laurentius-Kapelle gilt in Landegge als fester Bestandteil des dörflichen Lebens. Sie ist nicht nur ein historisches Denkmal, sondern auch ein Ort für Begegnungen und Andacht. Für die Menschen im Emsland bleibt sie damit ein Stück Heimatgeschichte, das bis heute lebendig ist.