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Zooschulunterricht zum Anfassen

Nordhorn: Studie bestätigt Bildungswirkung – Zooschule als Lernort für nachhaltige Entwicklung ausgezeichnet

Nordhorn. Tierparks als Bildungsorte? Eine neue internationale Studie der/current_education der Goethe-Universität Frankfurt hat es wissenschaftlich belegt: Zoos leisten einen wirksamen Beitrag zur Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) – vor allem dann, wenn Naturerfahrung, Artenschutz und direkte Tierkontakte im Fokus stehen. Mitten drin im Forschungsprojekt: der Tierpark Nordhorn.

Untersucht wurden über 2.000 Teilnehmende aus 20 Zoos in Deutschland, den Niederlanden, Portugal und der Schweiz. Dabei zeigte sich: Je konkreter das Thema Artenschutz, desto größer die Wirkung. Besonders erfolgreich sind Programme, in denen Kinder Tiere erleben dürfen – unter Achtung des Tierwohls. Auch das Team der Zooschule in Nordhorn kann diese Ergebnisse nur bestätigen.

„Wir wollen nicht nur Wissen vermitteln, sondern nachhaltige Haltungen fördern – und das gelingt am besten, wenn Forschung und Praxis Hand in Hand gehen“, sagt Ina Deiting, Leiterin der Zooschule. Dr. Rebecca Schulte-Iserlohe, wissenschaftliche Mitarbeiterin und Koordinatorin der Studie in Nordhorn, hebt hervor, dass besonders das Thema „Artenschutz“ das Interesse der Kinder und ihre Naturverbundenheit gestärkt habe.

Selbst ungewohnte Lernerfahrungen wie die Untersuchung von Eulengewöllen sorgten laut Studie für Aha-Momente: „Was anfangs Skepsis auslöst, kann am Ende das Umweltbewusstsein fördern“, so Schulte-Iserlohe.

Der Tierpark Nordhorn wurde für seine Bildungsarbeit mehrfach ausgezeichnet – unter anderem mit dem BNE-Preis der UNESCO und des Bundesbildungsministeriums. Die Studienergebnisse stützen nun den eingeschlagenen Weg: Bildung, die berührt, bleibt im Kopf – und motiviert zum Handeln.

Bildquellen:
– „Zooschulunterricht zum Anfassen“
– „Zooschule Tierpark Nordhorn“

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