Encarnación (Paraguay). Die Premiere der Rallye Paraguay als Teil der FIA Rallye-Weltmeisterschaft war turbulent – und dennoch ein Erfolg für Škoda: Gleich sechs Fabia RS Rally2-Teams landeten unter den besten Zehn der WRC2-Wertung. Nikolay Gryazin und Konstantin Aleksandrov fuhren aufs Podium und gewannen die Challenger-Wertung.
Gryazin zurück auf dem Podest
Das russisch-kirgisische Duo im Toksport-Team führte zwischenzeitlich die Wertung an, fiel jedoch nach einem Reifenschaden am Samstag zurück und beendete die Rallye auf Rang drei. Dank der 15 Punkte verbesserte sich Gryazin in der Gesamtwertung der WRC2 auf Platz 13 – mit noch vier möglichen Punkterallyes vor sich.
Lokale Stärke im Škoda-Feld
Stark präsentierten sich auch die heimischen Teams: Fabrizio Zaldivar (Platz 4), Augusto Bestard (6), Franco Pappalardo (8) und Miguel Zaldivar Senior (9) sorgten dafür, dass die Fabia RS Rally2 die nationale Szene dominierten. Besonders Zaldivar Jr. zeigte sich zwar „nicht ganz zufrieden“, aber dennoch stolz auf sein Ergebnis als bester paraguayischer Fahrer.
Regenreifen und Rückschläge
Das wechselhafte Wetter am Sonntag sorgte für zusätzliche Herausforderungen. Robert Virves, der am Samstagabend noch in Führung lag, rutschte nach zwei Reifenschäden auf Rang fünf ab. Auch Gus Greensmith hatte Pech: Nach einem Aufhängungsschaden am Freitag musste er aufgeben und wurde letztlich nur 15.
Blick nach vorn
Die nächste Chance zur Punktejagd bietet sich bei der Rallye Chile vom 11. bis 14. September. Während Titelkandidaten wie Oliver Solberg und Yohan Rossel nur noch eine Wertungschance haben, kann Gryazin das Zünglein an der Waage werden.