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Grafschaft Bentheim fördert Blühflächen zur Stärkung der Artenvielfalt in der Landwirtschaft

In der Grafschaft Bentheim werden landwirtschaftliche Betriebe künftig verstärkt bei der Anlage von Blühflächen unterstützt. Das Programm zielt darauf ab, die Artenvielfalt zu fördern und Insekten durch die Aussaat heimischer Wildblumen wie Mohn, Kornblumen oder Margeriten zu schützen. Der Landkreis stellt dafür zertifiziertes Regiosaatgut kostenfrei zur Verfügung. Landwirtinnen und Landwirte können sich noch im September für die Aussaat beteiligen.

Erik Rosche von der Abteilung Umwelt des Landkreises betont: „Das Projekt ist im vergangenen Jahr gut angelaufen. Zehn Betriebe haben bereits Blühflächen angelegt, und wir haben Saatgut für mehr als 20 Hektar herausgegeben. Auch die Rückmeldungen der Landwirtinnen und Landwirte sind positiv.“

Die Naturschutzmaßnahme wurde gemeinsam vom Runden Tisch Landwirtschaft erarbeitet. Dieser bündelt Interessen von Landwirtschaft, Wasserwirtschaft, Umweltverbänden und der Kreisverwaltung. Die Umsetzung ist praxisnah gestaltet, die Blühflächen behalten den Ackerstatus und es entsteht kein Biotopschutz.

Das Blühflächenprogramm bietet drei Varianten: Eine einjährige Blühfläche mit Arten wie Mohn und Kornblumen, die für ein Jahr angelegt wird und mit 1.300 Euro pro Hektar gefördert wird. Eine mehrjährige Blühfläche mit heimischen Wildblumen, die über mehrere Jahre Bestand hat und ebenfalls mit 1.300 Euro pro Hektar gefördert wird. Und Grünland-Randstreifen, die artenreiche Grünlandstreifen schaffen und mit 1.100 Euro pro Hektar gefördert werden, bei einer Mindestlaufzeit von fünf Jahren.

Für weitere Details können sich Interessierte an Erik Rosche von der Umweltabteilung des Landkreises wenden. Informationen zum Blühflächenprogramm und zur Biodiversität bietet auch der Niedersächsische Weg.

Quelle: Landkreis Grafschaft Bentheim

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