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Großübung in Dörpen

Großübung in Dörpen: Feuerwehren trainieren Gefahrgut-Einsatz im Industriegebiet

Dörpen. Ein Brand mit Gefahrstoffaustritt, vermisste Personen und ein schwerer Verkehrsunfall: Mit einem realitätsnahen Szenario hat die Samtgemeindefeuerwehr Dörpen am Mittwochabend den Ernstfall geprobt. Rund 110 Einsatzkräfte waren an der Großübung im Industriegebiet beteiligt.

Komplexes Szenario mit mehreren Einsatzabschnitten

Ausgangspunkt der Übung war eine angenommene Verpuffung in einer Reparaturhalle auf dem Gelände der Firma DUK. Ein leckgeschlagener Tankcontainer mit Butanol, dichter Rauch und mehrere vermisste Personen sorgten für die Alarmstufe „F5 – gesamte Gemeinde“. Neben den Ortsfeuerwehren Dörpen, Dersum, Heede und Kluse waren auch die Werkfeuerwehr UPM sowie die Einsatzeinheit des Malteser Hilfsdienstes Emsland Nord beteiligt.

Realitätsnahes Training unter Atemschutz

Die Einsatzleitung gliederte das Szenario in mehrere Abschnitte: Während in einer Halle Personen gerettet und ein Farblager gesichert wurden, erkundeten Trupps in Chemikalienschutzanzügen den Gefahrenbereich am Tankcontainer. Zeitgleich schlug ein Großlüfter die austretenden Gase nieder. Auch ein paralleles Szenario wurde eingespielt: Bei einem simulierten Verkehrsunfall mit einem Radlader mussten mehrere Personen mit hydraulischem Gerät befreit werden.

Lob von Feuerwehr und Verwaltung

Nach drei Stunden zogen Ortsbrandmeister Ralf Sievers und Gemeindebrandmeister Gerd Gruber ein positives Fazit. Auch Samtgemeindebürgermeister Hermann Wocken zeigte sich beeindruckt von der professionellen Zusammenarbeit aller Beteiligten. Ein Dank ging an die Firma DUK für das Übungsobjekt und an den Malteser Hilfsdienst für die Unterstützung.

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