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Nachhaltigkeitsberichterstattung darf kommunale Unternehmen im Emsland und Grafschaft Bentheim nicht überlasten

Im Zuge der CSRD-Umsetzung betont der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) die Bedeutung, kommunale Unternehmen nicht mit zusätzlichen Berichtspflichten zu überlasten. Die Nachhaltigkeitsberichterstattung soll transparent sein, gleichzeitig aber praktikabel bleiben, erklärt Kerstin Andreae, Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung.

Das Bundeskabinett hat am 3. September 2025 den Referentenentwurf zur Umsetzung der EU-Richtlinie 2022/2464 über die Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen beschlossen. Andreae hebt hervor, dass Deutschland bei der Umsetzung keine bürokratische Übererfüllung einführen sollte. „Kommunale kleine und mittlere Unternehmen dürfen nicht mit zusätzlichen, europarechtlich nicht vorgesehenen Regelungen belastet werden“, sagt sie.

Der BDEW fordert, dass die Bundesregierung sich auf EU-Ebene für eine zügige Finalisierung des Omnibusverfahrens einsetzt. Dies soll eine klare und umsetzbare Ausgestaltung der Berichtspflichten sicherstellen. Außerdem müssen zum Beispiel nationale Pflichten, wie die Berichterstellung in speziellen Dateiformaten, vermieden werden.

Auch die Überschneidungen mit dem Lieferkettengesetz (LkSG) sieht der Verband kritisch. Unternehmen, die nach der CSRD berichten, sollten von Doppelverpflichtungen befreit werden. Eine praxisgerechte Umsetzung der europäischen Berichtsstandards ist laut BDEW notwendig, um unnötige Belastungen für Unternehmen zu vermeiden.

Auf die Herausforderungen für Kommunalunternehmen im Emsland und der Grafschaft Bentheim weist der BDEW explizit hin. Übergangsfristen bis 2029 werden gefordert, um ausreichend Zeit für Anpassungen an neue Berichtspflichten zu geben. Zudem lehnt der Verband technologische Sonderwege ab und setzt auf europäische Standards.

Weitere Informationen, auch zum vollständigen BDEW-Stellungnahme, stehen auf der offiziellen Webseite des BDEW bereit. Ein Blick auf bdew.de bietet vertiefte Einblicke in die Debatte und die Interessen der Branche.

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