Gelsenkirchen. Christina Rühl-Hamers bleibt dem FC Schalke 04 langfristig erhalten: Der Aufsichtsrat des Traditionsvereins verlängerte am 5. September einstimmig den Vertrag der Vorständin für Finanzen, Personal und Recht. Rühl-Hamers ist seit 2020 Teil des S04-Vorstands und gilt als zentrale Figur bei der finanziellen Stabilisierung des Vereins.
Deutlicher Schuldenabbau unter ihrer Führung
In den vergangenen vier Jahren gelang es Schalke, die Gesamtverbindlichkeiten von 238 Millionen Euro (Stand: Juni 2021) auf 150 Millionen Euro (Stand: Dezember 2024) zu senken – bei weiter fallender Tendenz. Auch die Nettofinanzverbindlichkeiten wurden um über 35 Millionen Euro reduziert. Damit bewegt sich der Club wieder auf Vor-Corona-Niveau.
Kontinuität im Vorstand
Rühl-Hamers arbeitet künftig weiterhin im Vorstandsteam mit Matthias Tillmann (Vorsitzender) und Frank Baumann (Sport). Für sie war dieses Team ein entscheidender Faktor für die Vertragsverlängerung: „Nach schwierigen Jahren nähern wir uns einem Wendepunkt. 2026 endet die planmäßige Abschreibung der VELTINS-Arena, das gibt uns finanziell neuen Spielraum.“
Lob vom Aufsichtsrat
Axel Hefer, Vorsitzender des Aufsichtsrats, betont: „Christina ist die große Konstante im Vorstand. Ihr Erfahrungsschatz und ihre fachliche Expertise sind für Schalke von enormem Wert.“ Zentrale Projekte wie die Fördergenossenschaft und die Refinanzierung der Anleihen seien unter ihrer Führung erfolgreich angestoßen worden.
Schalke will wieder investieren
Mit dem frei werdenden Kapital durch die Arena-Abschreibung und weiteren Maßnahmen möchte Schalke künftig mehr Investitionen im Club ermöglichen – sowohl im sportlichen Bereich als auch in der Infrastruktur.