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Chinesische Autohersteller drängen verstärkt nach Deutschland

Die deutschen Straßen werden künftig noch internationaler: Immer mehr chinesische Autohersteller bauen ihr Engagement in Europa und speziell in Deutschland aus. Marken wie BYD, Chery, Leapmotor oder Changan wollen den europäischen Markt nicht nur mit Importen, sondern auch mit lokaler Produktion und Vertriebsnetzen erobern.

Wachstum mit Tempo

Während chinesische Hersteller vor wenigen Jahren noch ein Nischendasein führten, haben sie ihren Marktanteil in Europa inzwischen von rund 2,4 auf fast 5 Prozent verdoppelt. Experten sehen sie auf dem Weg, schon bald mit etablierten japanischen oder koreanischen Marken gleichzuziehen.

Wer kommt nach Deutschland?

  • BYD bringt neben bekannten Elektroautos auch die Premiummarke Denza nach Europa. Die Produktion startet noch 2025 in Ungarn, später auch in der Türkei.
  • Chery will deutsche Kunden mit den Submarken Omoda und Jaecoo überzeugen.
  • Leapmotor stellte auf der IAA Mobility in München ein neues Kompaktmodell vor, das ab 2026 in Europa ausgeliefert wird – mit Einstiegspreisen unter 30.000 Euro.
  • Changan plant bereits ab Ende 2025 Verkäufe in zehn europäischen Märkten, darunter Deutschland. Im Angebot: das Elektro-SUV Deepal S07 ab ca. 45.000 Euro.

Neue Strategien

Die Hersteller setzen zunehmend auf das Prinzip „In Europe, for Europe“: Produktionswerke, Forschungszentren und Händlernetze sollen direkt vor Ort entstehen. Das Ziel: kürzere Lieferzeiten, mehr Arbeitsplätze und eine bessere Anpassung an europäische Kundenwünsche.

Bedeutung für Deutschland

Mit dem Vorstoß der chinesischen Marken verschärft sich der Wettbewerb für deutsche Hersteller wie VW, BMW oder Mercedes-Benz. Gleichzeitig profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher von mehr Auswahl und attraktiven Preisen.

Chinesische Marken sind gekommen, um zu bleiben. Für die Autofahrer bedeutet das: mehr Modelle, mehr Wettbewerb – und vielleicht auch schnellere Innovationen im Bereich Elektromobilität.

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