HAMBURG / EMSLAND / GRAFSCHAFT BENTHEIM. Die Preisträger des Deutschen Radiopreises 2025 stehen fest: In zehn Kategorien wurden am 11. September herausragende Sendungen, Moderatorinnen und Radioprogramme geehrt. Auch für Hörerinnen und Hörer im Emsland und in der Grafschaft Bentheim sind die Ergebnisse interessant, denn ausgezeichnet wurden Formate, die bundesweit für Aufmerksamkeit sorgen.
Zu den Höhepunkten zählt die Auszeichnung für Henry Nowak und Steffen Lukas von RADIO PSR, die mit „Sing meinen Job!“ in der Kategorie Bestes Entertainment überzeugten. Als Beste Moderatorin wurde Amy Scheske von delta radio geehrt. Den Preis für die Beste Sendung holte die „Hoffmann & Kollmann Radioshow“ von EgoFM.
Im Bereich Musik setzte sich Heiner Knapp (rbb 88.8) mit „Knapp daneben“ durch. Das Beste Interview lieferten Freddie Schürheck und Judith Biedermann in der WDR-5-Sendung Sportschau F. Mit ihrer Aktion „TOGGO Radio gibt Dir eine Stimme!“ gewannen Janik Stein und Thorsten Christes (TOGGO Radio) die Kategorie Beste Programmaktion.
Einen besonderen Bezug zu Niedersachsen gab es in der Kategorie Bestes Informationsformat: Klaas Scholtalbers und Pauline Plasse von radio ffn erhielten den Preis für ihre Reihe „ffn Zukunftswoche – Niedersachsen in 10 Jahren“. Damit wurde ein Projekt ausgezeichnet, das auch für Hörer in der Region wichtige Zukunftsfragen beleuchtet.
Weitere Auszeichnungen gingen an Maren Brand (ANTENNE THÜRINGEN) als Beste Newcomerin und an Ralf Geißler (MDR Aktuell) für seine Reportage über Fernfahrer in Deutschland.
Die Gala fand im Musical Theater Neue Flora in Hamburg statt und wurde von Auftritten prominenter Musik-Acts wie den Sugababes, Amy Macdonald, Nina Chuba, Bosse, Ásdís und Louis Philippson begleitet.
Eine „Verliererliste“ gibt es traditionell nicht. Doch alle Nominierten, die keinen Preis gewinnen konnten, gingen leer aus – in jeder Kategorie blieben mehrere hochkarätige Beiträge ohne Auszeichnung.
Für die Radiolandschaft in Deutschland zeigt der Preis einmal mehr, dass Innovation, Vielfalt und Regionalität entscheidende Erfolgsfaktoren bleiben – ein Signal, das auch die Sender in Niedersachsen aufnehmen dürften.
Quelle: Deutscher Radiopreis / NDR