Spelle. Der SC Spelle-Venhaus steht vor einem besonderen Heimspiel: Am Sonntag (22. September, 15 Uhr) empfängt der Oberligist im Getränke Hoffmann Stadion den Tabellennachbarn TuS Bersenbrück zum Derby. Beide Teams sind gut in Form – Spelle ist seit vier Spielen ungeschlagen, der TuS reist mit drei Siegen in Folge an.

„Wer gegen Bersenbrück nicht maximal motiviert ist, ist fehl am Platz“, sagt Spelles Trainer Henry Hupe, der in dieser Woche seinen 28. Geburtstag feierte – ein Heimsieg wäre sein persönliches Geschenk. Doch der Coach warnt: „Um gegen diesen Gegner zu bestehen, wird eine bärenstarke Vorstellung nötig sein.“ Besonders, da Spelle in dieser Saison noch auf den ersten Heimsieg wartet.

Bersenbrück: holpriger Start, dann drei Siege

Die Gäste aus dem Landkreis Osnabrück zählen zu den Titelkandidaten der Saison, hatten aber einen schwierigen Start. Erst ein Punkt aus drei Spielen, dann ein 4:1 im Niedersachsenpokal gegen Wolfenbüttel – seitdem läuft es rund. Siege gegen Braunschweig II (4:3), Wolfenbüttel (2:1) und Lupo Martini Wolfsburg (4:2) unterstreichen die Ambitionen des TuS.

Zur Bersenbrücker Mannschaft gehören auch zwei ehemalige Speller: Moritz Waldow und Patrick Siemer. Gefährlichster Torschütze ist Simon James (3 Treffer), gefolgt von Nicolas Eiter und Maik Emmrich (je 2 Tore).

Minikicker als Einlaufkinder – Kader bleibt stabil

Angeführt von den Speller Minikickern will das Heimteam am Sonntag endlich den ersten Dreier im eigenen Stadion einfahren. Trainer Hupe kündigt ein engagiertes Auftreten an: „Wir müssen mit und gegen den Ball besser sein als der Gegner.“

Personell gibt es kaum Veränderungen. Neben den Langzeitverletzten Steffen Schepers und Max Meier wird auch Torjäger Tom Winnemöller voraussichtlich erneut fehlen.

Quelle: SC Spelle-Venhaus. Foto: Uli Mentrup.