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IBIS

Stellantis stellt IBIS-Prototyp vor: Neuer Maßstab für E-Fahrzeugtechnik

Paris. Mit dem Start der Praxistests für ein revolutionäres elektrisches Antriebssystem hat Stellantis gemeinsam mit dem Batteriehersteller Saft einen Meilenstein gesetzt: Das erste batterieelektrische Fahrzeug mit dem neuen Intelligent Battery Integrated System (IBIS) ist ein Peugeot E-3008 auf STLA Medium-Plattform und soll Effizienz, Wartung und Raumnutzung grundlegend verbessern.

Das IBIS-System integriert Ladegerät und Wechselrichter direkt in die Batterie und spart so nicht nur Bauraum, sondern erhöht die Energieeffizienz um bis zu 10 Prozent. Die Ladezeit wird um etwa 15 Prozent reduziert, während die Leistung des Elektromotors um rund 15 Prozent steigt. Gleichzeitig werden etwa 40 Kilogramm Gewicht und 17 Liter Bauraum eingespart – was mehr Designfreiheit und bessere Aerodynamik ermöglicht.

„Indem wir die Architektur des elektrischen Antriebsstrangs überdenken, machen wir ihn leichter, effizienter und kostengünstiger“, erklärte Ned Curic, Technikchef bei Stellantis. Das Projekt ist Teil einer groß angelegten französischen Forschungsinitiative unter Beteiligung von Saft, mehreren Universitäten und Forschungseinrichtungen, darunter das CNRS und die Université Paris-Saclay. Bereits seit Mitte 2022 läuft eine stationäre Version des IBIS-Systems im Testbetrieb.

Der neue mobile Prototyp markiert nun die zweite Entwicklungsphase. Ziel ist die Integration in Serienfahrzeuge bis Ende des Jahrzehnts. Auch über den Automobilbereich hinaus wird Potenzial gesehen – etwa für den Einsatz im Schienenverkehr oder in Rechenzentren. Unterstützt wird das Projekt durch das französische Innovationsprogramm France 2030.

Quelle: Stellantis, Saft. Foto: Stellantis

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