Hamburg. Sänger Sasha hat im N-JOY-Podcast „Deutschland3000 – ’ne gute Stunde mit Eva Schulz“ offen über seinen persönlichen Tiefpunkt, Burnout und die Rolle seines Alter Egos Dick Brave gesprochen. Die neue Folge ist ab sofort in der ARD Audiothek verfügbar.
Bekannt wurde Sasha Ende der 1990er-Jahre mit Pop-Hits wie If You Believe. Doch der schnelle Erfolg hatte seinen Preis. „Ich musste die Reißleine ziehen“, sagt der Musiker im Gespräch mit Eva Schulz. Der Begriff „Burnout“ sei damals kaum verbreitet gewesen. „Ich war einfach sehr erschöpft.“
Eine besondere Rolle spielte dabei die Kunstfigur Dick Brave, ein kanadischer Rock’n’Roll-Musiker, den Sasha als „therapeutisches Ventil“ beschreibt: „Im Grunde genommen war es die beste Therapie.“ Die Figur habe ihm geholfen, Abstand zum Showgeschäft zu gewinnen und sich selbst neu zu finden.
Neben seiner Karriere spricht der 53-Jährige auch über seine Kindheit als sogenanntes Schlüsselkind, die prägende Rolle seiner Mutter sowie seinen Glauben an die große Liebe – trotz einiger Rückschläge. Sasha sang unter anderem auf der Hochzeit von Pink sowie bei Heidi Klum und Tom Kaulitz. Dass TV-Koch Tim Mälzer kurzfristig bei seiner eigenen Hochzeit einsprang, verrät er ebenfalls im Podcast.
Thematisch geht es in der Folge um Arbeitsdruck, Selbstfürsorge und die Balance zwischen öffentlicher Erwartung und persönlichem Wohlbefinden – Themen, die nicht nur Künstler betreffen, sondern auch viele Berufstätige in der Region.
Der Podcast ist in der ARD Audiothek und auf gängigen Plattformen abrufbar.
Quelle: NDR Norddeutscher Rundfunk