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Illustration von Protesten und Machtstrukturen mit dem Titel Klang der Macht, präsentiert von ARD Kultur.

„Klang der Macht“: Neuer ARD-Podcast verknüpft Oper, Revolution und Putins Kulturstrategie

Weimar. Am 30. September startet die ARD Audiothek den sechsteiligen Podcast „Klang der Macht – Dresdens Freiheitskampf & Putins Kulturagenda“. Die Serie beleuchtet das Verhältnis zwischen klassischer Musik und politischer Einflussnahme – von der DDR-Vergangenheit bis zur Gegenwart Putins.

Im Zentrum steht eine radikale Inszenierung von Beethovens „Fidelio“ im Herbst 1989 an der Dresdner Semperoper. Zeitgleich demonstrierten tausende Menschen auf den Straßen – ein Moment, in dem Kunst und Realität verschmolzen. Zu dieser Zeit war auch Wladimir Putin als KGB-Offizier in Dresden stationiert.

Zwischen Bühne und Machtapparat

Der Podcast zeichnet nach, wie sich Putin später – nach seiner Rückkehr nach Russland – ein weitreichendes Kultur-Netzwerk aufbaute. Im Fokus: klassische Musik als Mittel politischer Propaganda. Dabei geht es unter anderem um den umstrittenen St.-Georgs-Orden, der Putin 2009 in Dresden verliehen wurde, sowie um Figuren wie Sergej Roldugin, Hans-Joachim Frey und Verbindungen zu Nord Stream 2.

Die Hosts Axel Brüggemann und Jeanny Wasielewski führen Interviews mit Zeitzeugen, Opernregisseuren, Journalisten und ehemaligen Politikern. Sie beleuchten, wie Kulturpolitik als geopolitisches Instrument funktioniert – gestern wie heute.

Podcast startet am 30. September

Alle sechs Folgen sind ab dem 30. September in der ARD Audiothek sowie auf ardkultur.de verfügbar. Weitere Empfehlungen für hörenswerte Produktionen und kulturelle Einblicke finden Sie in unserer Rubrik Podcast.

Quelle: ARD Audiothek / ARD Kultur

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