Die Jury des IHK‑Preises für Wirtschaftsjournalismus „Ernst Schneider“ hat aus rund 400 eingereichten Beiträgen 17 Finalistinnen und Finalisten in fünf Kategorien ausgewählt. DIHK
Breites Themenspektrum in der Wirtschaftsberichterstattung
Der Wettbewerb spiegelt die Vielfalt wirtschaftlicher Themen wider – von steigenden Energiekosten und Bürokratielasten über internationalen Handel bis hin zur Fachkräftenachfrage. DIHK
Insbesondere bewertet die Jury nicht nur fachliche Relevanz, sondern auch Verständlichkeit, Recherchequalität und innovative Darstellungsformen.
Die Nominierten im Überblick
Folgende Beiträge und Personen sind nominiert:
Audio
- Katrin Boers: „Ora et labora“ – Wirtschaftsunternehmen Kloster, WDR
- Ralf Geißler: „Fernfahrer – zwischen Ausbeutung und großer Freiheit“, MDR
- Anna Planken & David Ahlf, Geli Hensolt: „Lost in E‑Auto: Wie kriegen VW, BMW und Mercedes die Kurve?“, „Plusminus“-Podcast, WDR
Video
- Andrea Schäfer, Stefan Ebling & Florian Neuhann: „Made in Germany“ am Ende?, ZDF
- Hans Koberstein, Nathan Niedermeier, Marta Orosz, Elisabeth Schmidt, Miriam Steimer: „Milliardenbetrug an der Tankstelle: Ölkonzerne und der Klimaschutz-Fake“, ZDF Frontal
- Gesine Enwaldt & Melanie Stucke: „Die Brötchen-Bürokratie“, NDR/SWR/WDR (kooperative Produktion)
Klartext regional
- Jochen Knoblach: „Im Namen des Lurchs – Kröte stoppt Millioneninvestition“, Berliner Zeitung
- Dirk Fisser, Leon Grupe, Burkhard Ewert & Nina Kallmeier: „Meyer-Werft – oder: eine Redaktion im Sturm“, Neue Osnabrücker Zeitung
- Matthias Zimmermann: „Hopfen und Malz, Gott erhalt’s“, Augsburger Allgemeine
Klartext überregional
- Miguel Helm: „Eilt sehr! Die deutsche Bürokratie wächst weiter“, Zeit
- Katja Michel: „Neue Heimat. Deutschland braucht Zuwanderung und hadert damit“, Capital
- Volker ter Haseborg, Max Biederbeck, Rüdiger Kiani‑Kress & Thomas Kuhn: „See‑Schlacht, Die Freiheit der Meere ist bedroht“, Wirtschaftswoche
- Henning Sußebach: „Ein Bauer, ein Jahr“, Zeit
Starterpreis (Nachwuchs)
- Jan Klauth, Die Welt
- Lukas Homrich, Journalistenbüro dreimaldrei
- Sebastian Strauß, Süddeutsche Zeitung
- Deike Terhorst, Ostfriesen-Zeitung
Preisverleihung und Bedeutung
Die Gewinnerinnen und Gewinner werden am 7. Oktober 2025 bei einer Gala im Stadeum in Stade bekannt gegeben. Die Veranstaltung wird gemeinsam von der IHK Elbe-Weser und dem DIHK organisiert.
Der Preis ist mit insgesamt 52.000 Euro dotiert.
Im Anschluss an die Preisverleihung ist eine Talkrunde geplant mit Gästen wie Rixa Fürsen (Head of Podcast bei Politico Deutschland) und Stefan Aust (ehemaliger Spiegel-Chefredakteur).
Bedeutung für Journalismus und Wirtschaft
Der IHK‑Preis fördert Wirtschaftsberichterstattung, die komplexe Zusammenhänge verständlich macht und öffentliche Debatten bereichert. Viele Stationen lokaler und überregionaler Wirtschaftsthemen werden so sichtbar gemacht – von kleinen Investitionen vor Ort bis zu globalen Handelsfragen.
Leserinnen und Leser können nach der Gala die ausgezeichneten Beiträge auf der Webseite des Ernst‑Schneider‑Preises bzw. der IHK bzw. DIHK nachlesen.
Quelle: IHK. Foto: microgen / iStock / Getty Images Plus