Bremen. Mit der Ausstellung „Flirt und Fantasie. Griffelkunst von Max Klinger bis Peter Doig“ rückt die Kunsthalle Bremen ab dem 12. November 2025 das Erzählen in der Grafik ins Zentrum. Anlass ist das 100-jährige Bestehen der Hamburger Griffelkunst-Vereinigung – einer Institution, die grafische Kunst seit einem Jahrhundert für ein breites Publikum zugänglich macht.
Gezeigt werden Bildzyklen, die Geschichten in fragmentierten, offenen Formen erzählen – mittels Radierung, Lithografie, Holzschnitt, Siebdruck oder Fotografie. Die Werke entführen in Traumwelten, überlassen der Fantasie der Betrachter freien Lauf und lassen sich bewusst nicht immer eindeutig deuten.
Von Max Klinger bis Heinrich Vogeler
Die Ausstellung versammelt grafische Serien von Künstlerinnen und Künstlern wie Peter Doig, Marcel van Eeden, Anna Haifisch, Emma Talbot, Wenzel Hablik, Nedko Solakov und Asana Fujikawa. Eine besondere Rolle spielt Max Klinger – sein Zyklus „Ein Handschuh, Opus VI“ gilt als Grundstein der Griffelkunst. Von ihm stammt auch der Begriff, der der Vereinigung ihren Namen gab.
Die ausgestellten Arbeiten stammen aus der Sammlung der Kunsthalle Bremen und wurden von der Griffelkunst-Vereinigung in Hamburg aufgelegt. Mit ihrem Jubiläum würdigt die Schau nicht nur eine traditionsreiche Kulturinstitution, sondern auch die grafische Kunst als eigenständige, erzählerische Ausdrucksform.
Ausstellung bis März 2026 geöffnet
„Flirt und Fantasie“ ist vom 12. November 2025 bis 1. März 2026 in der Kunsthalle Bremen zu sehen. Weitere Informationen, Öffnungszeiten und Tickets gibt es unter www.kunsthalle-bremen.de. Die Ausstellung eignet sich auch für Besuchergruppen aus dem Emsland und der Grafschaft Bentheim, etwa im Rahmen eines Tagesausflugs oder Museumswochenendes.
Quelle: Kunsthalle Bremen. Foto: Kunsthalle Bremen