Lingen. Wenn die Tage kürzer werden und das Sonnenlicht schwindet, schlägt vielen Menschen die Jahreszeit aufs Gemüt. Müdigkeit, Antriebslosigkeit und eine gedrückte Stimmung sind typische Anzeichen der sogenannten Herbstdepression – ein Phänomen, das nicht nur unsere moderne Gesellschaft betrifft.
Bereits in der Antike suchten Menschen nach Mitteln gegen seelische Verstimmungen. Der Wiener Mediziner und Theologe Prof. DDr. Johannes Huber hat sich auf Spurensuche begeben: In seinem neuen Buch „Weltwissen Heilung – 100 Tipps aus 5.000 Jahren Medizingeschichte“ versammelt er alte, vielfach bewährte Methoden zur körperlichen und seelischen Stärkung – viele davon sind wissenschaftlich belegbar, aber im Alltag kaum bekannt.
„Was half Menschen im alten China, bei den griechischen Ärzten, in afrikanischen Stammesgemeinschaften oder bei den Nomaden Zentralasiens gegen innere Unruhe und Energiemangel?“, fragt Huber und liefert gleich 100 Antworten – von pflanzlichen Stimmungsaufhellern über klassische Atemübungen bis hin zu Ritualen, die auch Goethe inspirierten.
Gerade im Herbst sei es wichtig, Körper und Geist aktiv zu stabilisieren, betont Huber: „Die Natur fährt zurück – das heißt nicht, dass wir uns dem völlig hingeben müssen. Vieles von dem, was seit Jahrtausenden weitergegeben wurde, lässt sich heute sinnvoll anwenden.“
Das Buch erscheint am 20. Oktober im Verlag edition a und richtet sich an alle, die einen ganzheitlichen Blick auf Gesundheit und Wohlbefinden suchen. Auf Thalia.de kann man das Buch schon vorbestellen. Neben Huber ist auch die österreichische Gesundheitscoachin Yasmina Kobza Mitautorin, die ihre Erfahrungen als TV-Moderatorin und Pilates-Trainerin einbringt.
Ein Werk, das alten Heiltraditionen neues Leben einhaucht – und vielleicht auch Licht in die dunkleren Monate bringen kann.
Quelle: edition a. Foto: edition a