München. Am 9. Oktober ist Welttag des Sehens – ein internationaler Aktionstag der Weltgesundheitsorganisation (WHO), der für die Bedeutung gesunder Augen sensibilisiert. Passend dazu zeigt das WOW Museum München, wie faszinierend und fehleranfällig unsere visuelle Wahrnehmung ist. Mit Illusionen, Täuschungen und interaktiven Erlebnissen macht es sichtbar, wie stark unser Gehirn das Sehen beeinflusst.
Weltweit leben über eine Milliarde Menschen mit vermeidbaren Sehbehinderungen. Der Welttag des Sehens lenkt den Blick auf Prävention, Vorsorge und Inklusion. Gleichzeitig regt er dazu an, sich mit der eigenen Wahrnehmung auseinanderzusetzen – genau da setzt das WOW Museum an.
Auf 500 Quadratmetern mitten in der Münchner Altstadt erleben Besucherinnen und Besucher, wie Sehen als Zusammenspiel von Auge und Gehirn funktioniert. In 19 Themenräumen und im „Wonder Lab“ werden Perspektiven verzerrt, Distanzen aufgelöst und visuelle Routinen hinterfragt. „Illusionen machen sichtbar, dass unsere Augen nicht alles abbilden, sondern das Gehirn permanent ergänzt, filtert und deutet“, erklärt Museumsgründerin Vanessa Kammermann.
Der zweite Standort des ursprünglich in Zürich gegründeten Museums lädt Groß und Klein zum spielerischen Erkunden ein. Besonders beliebt sind die individuell steuerbaren LED-Installationen und das „Mitmachmuseum“-Konzept. Die Ausstellung verbindet Wissenschaft mit Unterhaltung – und regt dazu an, das eigene Sehvermögen nicht als selbstverständlich zu betrachten.
Tipp: Der Eintritt ist unter der Woche günstiger, eine Online-Buchung wird empfohlen.
Quelle: WOW Museum München / Contcept Communication GmbH