Nordhorn. In Nordhorn trafen sich die kommunalen Gleichstellungsbeauftragten der Region Weser-Ems-Süd zur jährlichen Regionalkonferenz. Gastgeberin war in diesem Jahr die Stadt Nordhorn. Ein zentrales Thema war die Rolle von Frauen in der digitalen Transformation – mit spannenden Impulsen zur Künstlichen Intelligenz.
Vertreterinnen aus den Landkreisen Emsland, Osnabrück und der Grafschaft Bentheim kamen im Großen Sitzungssaal des Rathauses zusammen. Die Konferenz wurde von Anja Milewski (Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Nordhorn) und Linda Borchers (Landkreis Grafschaft Bentheim) geleitet. Bürgermeister Thomas Berling begrüßte die Teilnehmerinnen und würdigte ihren täglichen Einsatz für Gleichstellung in den Kommunen.
Zu den organisatorischen Punkten zählte unter anderem die Entsendung zweier Vertreterinnen in den Landesvorstand: Franziska Grüter-Matt (Landkreis Osnabrück) und Kathrin Warstatt (Stadt Lingen) übernehmen künftig diese Aufgabe. Susanne Häring (Georgsmarienhütte), die über fünf Jahre im Vorstand aktiv war, wurde mit großem Dank verabschiedet.
Ein fachlicher Höhepunkt folgte am Nachmittag: Prof. Dr. Vera Lenz-Kesekamp von der EURO-FH Hamburg referierte unter dem Titel „Zwischen Algorithmen und Alltag – Frauen gestalten den digitalen Wandel“. Sie beleuchtete, wie wichtig Vielfalt bei der Entwicklung von Künstlicher Intelligenz ist und welchen Beitrag Frauen zu einer verantwortungsbewussten und empathischen Digitalisierung leisten können. Der Vortrag lieferte neue Perspektiven für eine moderne Gleichstellungspolitik im digitalen Zeitalter.
Die Teilnehmerinnen zeigten sich inspiriert vom Austausch und den Denkanstößen. Die Konferenz machte deutlich: Gleichstellung und Digitalisierung sind eng miteinander verknüpft – und gemeinsam gestaltbar.
Quelle: Stadt Nordhorn