Werbung

awin: Globus Baumarkt top

Aktivrente: Freie Berufe fordern Einbeziehung von Selbstständigen ab 2026

Berlin. Der Bundesverband der Freien Berufe (BFB) hat die Pläne der Bundesregierung zur Einführung einer Aktivrente begrüßt, kritisiert aber, dass Selbstständige bislang außen vor bleiben. In einer Stellungnahme vom 9. Oktober 2025 fordert der Verband, rund 1,5 Millionen Selbstständige im Bereich der Freien Berufe ab 2026 in das Modell einzubeziehen – und damit ein zentrales Versprechen der Koalition einzulösen.

Die im Kabinett beschlossene Aktivrente soll dazu beitragen, Menschen länger im Erwerbsleben zu halten oder für eine Rückkehr in den Arbeitsmarkt zu motivieren. Der BFB unterstützt diese Grundidee ausdrücklich: „Die Stoßrichtung stimmt. Wer arbeiten kann, soll arbeiten – und dafür braucht es Anreize, nicht nur Verpflichtungen“, heißt es in der Mitteilung. Gerade die Freien Berufe litten schon heute unter einem spürbaren Fachkräftemangel, der sich durch den demografischen Wandel weiter verschärfen werde.

Der Verband schlägt vor, im Zuge der gesetzlich vorgesehenen Evaluierung die Einbeziehung Selbstständiger ab dem Jahr 2026 zu ermöglichen. Diese solle dann bis 2030 wissenschaftlich begleitet und bewertet werden. „Das wäre ein realistischer Schritt mit Signalwirkung“, so der BFB. Die Regierung könne damit unter Beweis stellen, dass sie es mit dem Ziel, Selbstständige zu stärken, ernst meint.

Der BFB vertritt als Spitzenverband rund 6,2 Millionen Erwerbstätige in Deutschland, darunter Ärztinnen, Anwälte, Architektinnen, Steuerberater und viele weitere Berufsgruppen. Aus Sicht des Verbandes sei die Einbindung aller Erwerbsformen in politische Maßnahmen zur Arbeitskräftesicherung unabdingbar. Weitere Informationen sind auf der Website des BFB zu finden.

Quelle: Bundesverband der Freien Berufe e. V. (BFB)

Gefällt dir’s? Dann teil’s doch!

Facebook
LinkedIn
WhatsApp
Threads
X

Weitere Artikel