München. Vom 9. bis 23. Oktober 2025 verwandelt sich der Teletext des Ersten in einen virtuellen Ausstellungsraum: Unter dem Titel „Weltgeschehen“ präsentiert der ARD Text gemeinsam mit dem ORF TELETEXT und der Künstlergruppe TeleNFT eine ungewöhnliche Digitalkunstausstellung. 15 internationale Künstlerinnen und Künstler setzen sich darin mit gesellschaftlichem Wandel, technologischen Entwicklungen und globalen Krisen auseinander – in der minimalistischen Bildsprache des klassischen Teletexts.
Kunst zwischen Pixeln und Zeitgeist
Die Werke, bestehend aus nur 78 x 69 Pixeln und 7-Bit-Farben, sind eigens für das Teletext-Format gestaltet und zeigen, wie kreative Ideen selbst auf engstem Raum Ausdruck finden können. Die Initiative stammt vom deutschen Medienkünstler Max Haarich, der gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen aus Deutschland, Österreich, Finnland, Großbritannien sowie Litauen und Russland am Projekt beteiligt ist.
„Seit über 45 Jahren bietet der ARD Text Nachrichten rund um die Uhr. Die Künstlerinnen und Künstler der diesjährigen Ausstellung verwandeln das TV-Gerät mit den Mitteln des Teletexts in einen virtuellen Ausstellungsraum“, sagt Frauke Langguth, Leiterin ARD Text.
Internationale Künstler und digitale Sammlerstücke
Unter den Ausstellenden finden sich bekannte Namen wie Mario Klingemann, Christoph Faulhaber, Karin Ferrari und Dan Farrimond. Parallel zur Präsentation im Teletext werden die Werke auch auf www.ard-text.de, im ORF TELETEXT sowie auf der Plattform telenft.art gezeigt.
Alle Arbeiten wurden mit einer speziell entwickelten Teletext-Software erstellt und sind zusätzlich als digitale Sammlerstücke – sogenannte „TeleNFTs“ – auf der Blockchain verfügbar.
Die Ausstellung „Weltgeschehen“ ist bis zum 23. Oktober 2025 abrufbar, im ARD Text ab Seite 830.
Quelle: ARD Das Erste