Warendorf. Die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) hat eine neue hauptamtliche Führung. Zum 1. Oktober 2025 hat Dr. Dennis Peiler den Vorsitz im geschäftsführenden Vorstand übernommen. Damit folgt er auf eine Phase der Umstrukturierung und möchte die Zukunft des Pferdesports in Deutschland mit neuen Impulsen gestalten.

Der 50-jährige Peiler war zuvor über viele Jahre als Geschäftsführer Sport bei der FN tätig. In dieser Funktion prägte er maßgeblich die Entwicklung des deutschen Pferdesports – von der Förderung des Spitzensports bis zur Stärkung der Basis in Vereinen und Betrieben. Mit seinem Amtsantritt an der Spitze des Verbandes übernimmt er nun die Gesamtverantwortung für die größte reiterliche Interessenvertretung in Deutschland.

„Wir möchten unsere Spitzenposition festigen“, sagt Peiler im Interview mit FN-aktuell. Für ihn steht fest, dass der Pferdesport in Deutschland vor großen Aufgaben steht. Themen wie gesellschaftliche Akzeptanz, Tierwohl, Digitalisierung und nachhaltige Ausbildung rücken stärker in den Mittelpunkt. Ziel sei es, die FN als modernen, zukunftsorientierten Verband weiterzuentwickeln und die Kommunikation innerhalb der Pferdesportgemeinschaft zu stärken.

Neben strategischen Fragen will Peiler die Zusammenarbeit mit den Mitglieds- und Anschlussverbänden intensivieren. Er setzt auf offene Strukturen und eine stärkere Einbindung von Vereinen, Landesverbänden und Betrieben in Entscheidungsprozesse. Auch die Förderung des Nachwuchses bleibt ein zentrales Anliegen – sowohl im Leistungssport als auch in der Breite.

Mit der neuen Führungsstruktur will die FN den Wandel aktiv gestalten und die Weichen für die kommenden Jahre stellen. Die Deutsche Reiterliche Vereinigung vertritt die Interessen von rund 670.000 Mitgliedern in über 7.000 Vereinen. Ihre Zentrale befindet sich in Warendorf, wo auch das Deutsche Olympiade-Komitee für Reiterei (DOKR) und der Bundesstützpunkt beheimatet sind.

Quelle: Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN)