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Weltmädchentag

Weltmädchentag: Internationale Hilfskürzungen verschärfen Benachteiligung von Mädchen

Berlin/London. Eine aktuelle Analyse von Save the Children zeigt, dass internationale Kürzungen von Entwicklungshilfen besonders zulasten jugendlicher Mädchen gehen – und das in Ländern, in denen die Geschlechterungleichheit ohnehin besonders hoch ist.

Zum Weltmädchentag am 11. Oktober veröffentlichte die Kinderrechtsorganisation erschreckende Zahlen: Rund 167 Millionen Mädchen im Alter von zehn bis 19 Jahren leben in 13 Ländern, die sowohl stark von Hilfskürzungen betroffen sind als auch im SDG Gender Index 2024 als besonders rückständig in Sachen Gleichstellung gelten. Besonders hart trifft es Mädchen in Jamaika, Eswatini und Namibia.

Insgesamt fehlen weltweit rund 18,9 Milliarden Euro für wichtige Programme in Bildung, Gesundheit und Kinderschutz. Für viele Mädchen bedeutet das konkret: weniger Schulbesuch, eingeschränkte medizinische Versorgung und ein höheres Risiko für Gewalt oder Ausbeutung.

„Wenn Projekte eingestellt oder reduziert werden müssen, sind benachteiligte Mädchen die ersten, die darunter leiden“, sagt Florian Westphal, Geschäftsführer von Save the Children Deutschland. „Dabei ist Gleichstellung eine zentrale Voraussetzung für Frieden, Wohlstand und Stabilität weltweit.“

Ein Beispiel aus Tansania zeigt, wie drastisch sich die Situation auswirkt: Die 16-jährige Maria*, die in einem Geflüchteten-Camp lebt, träumt davon, Neurochirurgin zu werden. Doch fehlende Schulmaterialien und der Wegfall von Hilfen machen diesen Weg immer schwieriger. „Es ist unfair, aber was können wir tun?“, sagt sie.

Save the Children setzt sich weltweit für die Rechte von Mädchen ein – mit Programmen zur Bildung, Gesundheit und Mitbestimmung. Weitere Informationen und die komplette Analyse zum Weltmädchentag sind auf www.savethechildren.de verfügbar.

Quelle: Save the Children Deutschland e.V.

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