Berlin. Am 26. November 2025 entscheidet der Erweiterte Akademische Senat der Technischen Universität Berlin über die Nachfolge im Amt der Präsidentin bzw. des Präsidenten. Für das Amt kandidiert Prof. Dr. Fatma Deniz, derzeit Vizepräsidentin für Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Die Informatikerin und Neurowissenschaftlerin stellt in ihrem Programm „Back to the fuTUre – 2030+“ eine zukunftsorientierte Vision für die TU Berlin vor.
Ziel ihrer Kandidatur ist es, die Universität als Ort wissenschaftlicher Exzellenz, gesellschaftlicher Verantwortung und internationaler Strahlkraft weiterzuentwickeln. „Führung heißt für mich nicht Macht, sondern Machen: Räume schaffen, in denen Ideen wachsen“, so Deniz. Sie setzt auf eine moderne Führungskultur, die Vertrauen, Verlässlichkeit und Mut zum Gestalten in den Mittelpunkt stellt.
Ihr Programm basiert auf vier zentralen Handlungsfeldern: In Forschung, Lehre und Transfer will sie gezielt Nachwuchswissenschaftler:innen fördern und interdisziplinäre Reallabore etablieren. Digitalisierung soll stärker in den Dienst der gesamten Hochschulstruktur gestellt werden, etwa durch transparente Datenprozesse. In der Campusentwicklung steht Nachhaltigkeit im Fokus – mit Sanierungen nach Low-Tech-Prinzipien und klimafreundlichen Rechenzentren. Schließlich möchte sie eine offene Fehlerkultur und fakultätsübergreifende Zusammenarbeit stärken.
Prof. Dr. Fatma Deniz bringt internationale Erfahrung mit – unter anderem von der University of California, Berkeley. Ihre Forschung verbindet Informatik, Neurowissenschaft und Gesellschaft. Sie ist vielfach ausgezeichnet und in Mentoring-Programmen für Diversität aktiv. „Exzellenz entsteht, wenn Vielfalt, Daten und Mut zusammenkommen“, betont sie.
Quelle: Prof. Dr. Fatma Deniz. Foto: Christian Kielmann / TU Berlin