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Rentenpolitik

Aktivrente soll Fachkräftelücke schließen: KfW-Studie zeigt großes Potenzial bei kleinen Unternehmen

Frankfurt am Main – Die demografische Uhr tickt: Bis 2035 wird die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland um fast 10 Prozent sinken, warnt die KfW. Vor allem kleine und mittlere Unternehmen (KMU) spüren den zunehmenden Fachkräftemangel – und suchen Lösungen. Eine neue KfW-Studie zeigt: Schon heute bieten rund 32 Prozent der KMU eine Weiterbeschäftigung über das Rentenalter hinaus an. Große Firmen sind dabei deutlich besser aufgestellt als Kleinstbetriebe.

Aktivrente ab 2026 geplant

Die Bundesregierung reagiert mit der sogenannten Aktivrente, die Anfang 2026 starten soll: Ältere Arbeitnehmer dürfen dann bis zu 2.000 Euro monatlich steuerfrei zur Rente hinzuverdienen – ein Anreiz, der vor allem auf Beschäftigte jenseits des Rentenalters abzielt. Minijobber, Beamte, Selbstständige und Frührentner sind davon ausgenommen.

„Gerade kleinere Betriebe haben noch viel Potenzial“, sagt Studienautorin Kathrin Schmidt von KfW Research. Die Aktivrente könnte den Trend zur Weiterbeschäftigung Älterer verstärken – und damit dem Arbeitskräftemangel gezielt entgegenwirken.

Studie im Überblick:

  • 32,4 % der KMU ermöglichen Weiterarbeit über das gesetzliche Rentenalter hinaus
  • 71 % der größeren Firmen (ab 50 MA) bieten entsprechende Modelle
  • 21 % der 65- bis 69-Jährigen sind 2024 erwerbstätig (Anstieg seit 2014)
  • 9,4 % Rückgang der Erwerbsbevölkerung bis 2035 erwartet

Mehr zur Studie: www.kfw.de/fokus

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