Freiburg. In einer mitreißenden Bundesliga-Partie trennten sich der SC Freiburg und Eintracht Frankfurt mit einem 2:2-Unentschieden. Ein früher Treffer von Derry Scherhant brachte die Breisgauer in Führung, ehe Jonathan Burkardt mit einem Doppelpack die Partie noch vor der Pause zugunsten der Gäste drehte. Joker Vincenzo Grifo sicherte den Freiburgern mit einem sehenswerten Freistoßtor kurz vor Schluss den verdienten Ausgleich.

Im ausverkauften Europa-Park Stadion zeigten beide Teams eine temporeiche und körperbetonte Begegnung, in der Frankfurt effektiv, Freiburg aber spielbestimmender agierte.

Scherhant trifft früh – Frankfurt kontert doppelt

Kaum hatte das Spiel begonnen, da jubelte Freiburg bereits: Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld schickte Manzambi Scherhant auf die Reise. Der Neuzugang blieb cool und schob zum 1:0 ein (2.). Frankfurt reagierte jedoch eiskalt: Burkardt glich erst nach einem Abpraller aus (18.), dann verwertete er eine Hereingabe von Chaïbi zum 1:2 (38.).

In der zweiten Hälfte erhöhte Freiburg den Druck, Frankfurt beschränkte sich zunehmend aufs Verteidigen. In der 87. Minute belohnte sich der SC: Grifo schlenzte einen Freistoß aus rund 28 Metern über die Mauer ins Netz – sein drittes Jokertor in dieser Art.

Grifo und Ginter sorgen für Gänsehaut-Momente

In der Nachspielzeit hatte Matthias Ginter sogar noch den Siegtreffer auf dem Fuß, traf aber nur den Pfosten (90.+4). „Wir wollten den Dreier, aber der Punkt ist angesichts des Spielverlaufs verdient“, sagte SC-Trainer Julian Schuster. Frankfurts Coach Dino Toppmöller lobte ebenfalls: „Es war ein intensives Spiel, Burkardt hat heute gezeigt, warum wir ihn geholt haben.“