Bochum. Der VfL Bochum 1848 muss wegen unsportlichen Verhaltens seiner Fans eine Geldstrafe in Höhe von 55.500 Euro zahlen. Das entschied das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) im Einzelrichterverfahren. Hintergrund ist der wiederholte Einsatz von Pyrotechnik beim Auswärtsspiel gegen den FC Schalke 04.
Im betroffenen Spiel wurde durch das Zünden pyrotechnischer Gegenstände eine potenzielle Gefahr für Zuschauerinnen und Zuschauer im Stadionbereich festgestellt. Das Fehlverhalten war im offiziellen Spielbericht dokumentiert und diente als Grundlage für die Anklage durch den DFB-Kontrollausschuss.
Sicherheitsmaßnahmen statt Geldbuße
Von der verhängten Summe darf der Verein bis zu 18.500 Euro für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen einsetzen. Der VfL Bochum hat dem Urteil zugestimmt, es ist damit rechtskräftig.
Der DFB betont regelmäßig, dass der Einsatz von Pyrotechnik in Stadien nicht nur verboten, sondern auch mit erheblichen Risiken für Gesundheit und Sicherheit verbunden ist. Die Strafe reiht sich in eine Serie ähnlicher Fälle ein, bei denen Clubs für das Verhalten ihrer Anhänger zur Verantwortung gezogen wurden.
Quelle: VfL Bochum 1848 / DFB. Foto: Symbolfoto Canva