Weißer Quadrokopter wird von einer Person über Wasser gehalten, mit Felsen im Hintergrund.

Drohnenführerschein läuft ab: So vermeiden Pilotinnen und Piloten Zusatzkosten

Leipzig. Zum Jahresende 2025 verlieren die ersten EU-Drohnenführerscheine ihre Gültigkeit – und wer nicht rechtzeitig verlängert, muss mit deutlich höheren Kosten und zusätzlichem Aufwand rechnen. Darauf weist das Fachportal Drohnen-Camp.de hin, das praktische Tipps zur Verlängerung liefert.

Seit 2020 ist der Drohnenführerschein für viele Einsatzbereiche verpflichtend. Je nach Nutzung benötigen Pilotinnen und Piloten den Nachweis A1/A3, das Fernpilotenzeugnis A2 oder das sogenannte STS-Zeugnis für spezielle Flugszenarien. Alle drei Lizenzen haben eine Gültigkeit von fünf Jahren.

Fristen nicht verpassen – sonst wird es teuer

Wer seine Berechtigung nicht rechtzeitig verlängert, muss die Prüfung erneut ablegen – inklusive aller Kosten und Formalitäten. Besonders betroffen sind Inhaber des A2-Zeugnisses, das laut Gesetz nur während seiner Gültigkeit verlängert werden kann.

„Frühzeitiges Handeln spart Geld und vermeidet unnötigen Prüfungsstress“, sagt Francis Markert von Drohnen-Camp. Für den A2 genügt in der Regel eine Auffrischungsschulung bei einer anerkannten Stelle. Vorteil: Auch der Basisnachweis A1/A3 wird automatisch mitverlängert.

So funktioniert die Verlängerung

  • A1/A3: Online-Prüfung mit 40 Fragen, jederzeit über das Luftfahrt-Bundesamt möglich. Bestehensgrenze: 75 Prozent. Kosten: 15 Euro.
  • A2: Auffrischung bei zertifizierter Prüfstelle, keine neue Prüfung erforderlich. Nur innerhalb der Gültigkeit möglich.
  • STS-Zeugnis: Ebenfalls alle fünf Jahre zu erneuern – Details je nach Einsatzgebiet.

Eine Infografik zur Verlängerung fasst alle Optionen kompakt zusammen.

Rechtzeitig informieren – jetzt handeln

Die ersten Lizenzen wurden Ende 2020 ausgestellt, weshalb die frühesten Verlängerungen bereits Ende 2025 anstehen. Drohnen-Camp empfiehlt, rechtzeitig das Ablaufdatum zu prüfen und sich gegebenenfalls für eine Schulung anzumelden.

Quelle: Drohnen-Camp.de

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