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Gruppenbild mit Vertreterinnen und Vertretern aus Wirtschaft, Hochschule und Politik

Gemeinsam stark für die Zukunft: IHK-Ausschüsse Osnabrück und Emsland kooperieren

Osnabrück/Lingen. Erstmals haben die IHK-Regionalausschüsse aus dem Landkreis Emsland und der Region Osnabrück eine gemeinsame Sitzung abgehalten. Mit dem Treffen auf dem Campus Lingen der Hochschule Osnabrück wurde ein klares Zeichen für überregionale Zusammenarbeit gesetzt – und die Verzahnung von Wirtschaft und Wissenschaft als Schlüssel zur Zukunftsfestigkeit betont.

„Wirtschaft hört nicht an Landkreisgrenzen auf“, erklärten Hendrik Kampmann und Sebastian Kotte, Vorsitzende der IHK-Regionalausschüsse Emsland und Osnabrück. Die Wahl des Veranstaltungsorts unterstreicht das Anliegen, Synergien zwischen kommunalen Akteuren und der Wissenschaft zu fördern. Im Fokus stand dabei die Frage, wie durch Kooperationen zukunftsfähige Strukturen für Unternehmen und Start-ups geschaffen werden können.

Verzahnung von Wirtschaft und Wissenschaft im Fokus

Ein zentrales Thema war die Zusammenarbeit zwischen Hochschule und Wirtschaft. Prof. Dr. Liane Haak, Dekanin der Fakultät Management, Kultur und Technik, betonte: „Praxisverzahnung und Interdisziplinarität sind zwei meiner Kernanliegen.“ Ziel sei es, den Campus Lingen als festen Bestandteil der regionalen Wirtschaftsstruktur zu verankern und Kooperationen mit Unternehmen zu intensivieren.

Auch Marc-André Burgdorf, Landrat des Landkreises Emsland, stellte die wirtschaftliche Stärke der Region heraus. Der aktuelle Prognos Zukunftsatlas 2025 weist dem Emsland Rang 55 von 400 zu – ein Indikator für seine Zukunftsfestigkeit. Als Beispiele nannte er den fortschreitenden Breitbandausbau sowie die Einführung eines digitalen Telenotarztsystems.

Innovation durch regionale Netzwerke

Im weiteren Verlauf der Sitzung wurden Gründungsinitiativen thematisiert. Prof. Dr. Benjamin Jung erläuterte die Fördermaßnahmen am Campus Lingen für junge Unternehmen. Ergänzend berichtete Florian Stöhr von der Osnabrücker Seedhouse Accelerator GmbH über die dynamische Entwicklung der Start-up-Szene in Stadt und Land: „Netzwerke spielen für den einzelnen Gründer eine tragende Rolle und bieten Unternehmen Chancen auf Innovationen und Weiterentwicklung.“

Die IHK-Regionalausschüsse treffen sich dreimal jährlich. Die Sitzungen dienen dem Austausch zwischen Unternehmerinnen und Unternehmern sowie Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Verwaltung und Wissenschaft. Ziel ist es, wirtschaftspolitische Positionen zu erarbeiten und Impulse für die Region zu setzen.

Die Sitzung in Lingen zeigte eindrucksvoll, wie stark die Region von enger Zusammenarbeit profitieren kann – sei es durch Innovationsförderung, Gründungsunterstützung oder den direkten Dialog mit der Wissenschaft.

Quelle: Industrie- und Handelskammer Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim. Foto: IHK

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