Hamburg. Rund ein Drittel der Deutschen leidet unter gesundheitlichen oder psychischen Problemen durch die Zeitumstellung. Das geht aus einer aktuellen, repräsentativen Umfrage im Auftrag der DAK-Gesundheit hervor. Besonders betroffen sind Frauen – fast 40 % berichten über Beschwerden. Am Sonntag, 26. Oktober 2025, endet die Sommerzeit: Die Uhren werden nachts um eine Stunde zurückgestellt, es gilt wieder die Winter- bzw. Normalzeit.
Müdigkeit, Schlafstörungen und Reizbarkeit
Am häufigsten werden Müdigkeit (75 %), Schlafstörungen (65 %), Konzentrationsprobleme und Reizbarkeit als Beschwerden genannt. Auch depressive Verstimmungen (16 %) und Verspätungen am Arbeitsplatz (19 %) kommen vor.
Deutliche Ablehnung in der Bevölkerung
Die Kritik an der Zeitumstellung bleibt hoch: 76 % der Befragten wünschen sich ihre Abschaffung. Besonders groß ist die Ablehnung in Ostdeutschland (82 %), während im Norden Deutschlands 30 % die Zeitumstellung noch befürworten – ein leichter Anstieg zum Vorjahr. Jüngere Menschen (18–29 Jahre) zeigen sich etwas aufgeschlossener (33 % Zustimmung), bei den über 60-Jährigen halten nur 19 % die Zeitumstellung für sinnvoll.
EU uneins – Regelung bleibt unklar
Obwohl das Europäische Parlament bereits 2019 für eine Abschaffung stimmte, gibt es bis heute keine Einigung der EU-Mitgliedsstaaten, ob künftig dauerhaft Sommer- oder Normalzeit gelten soll.
DAK gibt Tipps für besseren Schlaf
Um die Umstellung besser zu verkraften, bietet die DAK-Gesundheit auf www.dak.de/schlaf hilfreiche Infos, Schlaf-Tipps und ein digitales Schlaftagebuch an.
Quelle: DAK-Gesundheit