KRH-Delegation beim DGfN-Kongress 2025

KRH-Ärzte prägen Nephrologie-Kongress in Berlin

Hannover. Beim Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Nephrologie (DGfN) Anfang Oktober in Berlin setzte das Klinikum Region Hannover (KRH) deutliche Akzente. Unter dem Motto „Zeitenwende in der Nephrologie“ stand Prof. Dr. Jan Jakob Menne, Chefarzt am KRH Klinikum Siloah, dem Fachkongress als Präsident vor. Zahlreiche weitere Medizinerinnen und Mediziner aus Hannover trugen mit Vorträgen und Diskussionsbeiträgen zur Veranstaltung bei.

Die DGfN-Tagung gilt als bedeutendstes Forum der deutschen Nierenmedizin. Mit rund 2500 Teilnehmenden vor Ort und 300 weiteren online war der Kongress auch 2025 stark besucht. Für das KRH war es eine besondere Gelegenheit, sich als leistungsstarke Institution in der nephrologischen Forschung und Praxis zu präsentieren. Prof. Menne leitete nicht nur den Kongress, sondern war gemeinsam mit Co-Kongresspräsidentin Prof. Dr. Julia Weimann-Menke von der Universitätsmedizin Mainz auch für die inhaltliche Konzeption verantwortlich.

Breites Themenspektrum von KRH-Nephrologie

Die Klinik für Nephrologie, Angiologie, Hypertensiologie und Rheumatologie am KRH Klinikum Siloah war mit zahlreichen Beiträgen vertreten. Unter anderem referierte Oberarzt Dr. Arne Gäfgen zur Kapillarmikroskopie – ein Vortrag, der so viel positive Resonanz erhielt, dass nun ein Kurs in Hannover geplant ist.

Weitere Beiträge kamen von Dr. Hans-Peter Lorenzen und Emal Fakhri (Thema Gefäßzugänge), Eike Lonnemann und Abusar Ahmadi (Nierenbiopsien), Valeriia Gasi (Pharmakotherapie) sowie Dr. Anna Bertram. Darüber hinaus thematisierten Prof. Menne und Dr. Gäfgen seltene Erkrankungen wie thrombotische Mikroangiopathie oder Vaskulitis sowie Adipositas-bedingte Nierenschäden.

Insgesamt moderierten KRH-Mitarbeitende sechs Symposien. Die Bandbreite an Fachbeiträgen zeigt laut Menne, „dass wir auf Augenhöhe mit universitären Einrichtungen agieren“.

Neue Formate und rege Beteiligung

Ein besonderer Fokus des diesjährigen Kongresses lag auf der Interaktivität. Statt klassischer Frontalvorträge wurden vermehrt Impulse mit anschließenden Diskussionen angeboten – ein Format, das laut Prof. Menne besonders bei kontroversen Themenbereichen bereichernde Einblicke ermöglichte.

Neben sechs Plenarvorträgen fanden über 350 Vorträge in 75 wissenschaftlichen Symposien statt, ergänzt durch 27 industriegesponserte Veranstaltungen und 19 praxisnahe Workshops. Für das KRH war die Veranstaltung eine wichtige Plattform für Austausch und Netzwerkpflege innerhalb der Fachdisziplin.

Nephrologie aus Hannover mit Strahlkraft

Die starke Präsenz des KRH beim DGfN-Kongress verdeutlicht die Bedeutung der Klinik für die nephrologische Versorgung und Forschung in der Region Hannover. Mit dem geplanten Kursangebot zur Kapillarmikroskopie erweitert sich das Fortbildungsportfolio des Hauses. Auch in Zukunft ist mit weiteren Impulsen aus Hannover zu rechnen – sowohl auf regionaler als auch nationaler Ebene.

Quelle: KRH Klinikum Region Hannover. Foto: KRH Klinikum Region Hannover

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