Vierumäki. Die U16-Nationalmannschaft des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) steht vor ihrer ersten großen Bewährungsprobe der Saison: Im finnischen Vierumäki trifft das Team von Bundestrainer Robin Beckers zwischen dem 6. und 9. November 2025 dreimal auf die Nachwuchsauswahl der Gastgebernation. Die Maßnahme gilt als Auftakt der internationalen Saison und bringt einige personelle Veränderungen mit sich.
Nach einem intensiven Sommerlehrgang und einem Turnier in der Schweiz nutzt der DEB die Novembermaßnahme traditionell zur Weiterentwicklung seiner jüngsten Nationalspieler. Für Bundestrainer Robin Beckers ist das Comeback am Bande ein besonderer Moment: „In Finnland erwartet uns wie in jedem Jahr die erste große Aufgabe mit unserer U16-Nationalmannschaft“, erklärt Beckers. „Sieben Spieler und ein Torhüter sind neu im Lineup. Wir wollen so viele Spieler wie möglich international sehen.“
U16-Nationalmannschaft trifft auf starke Gastgeber
Nach drei Trainingstagen am Sportinstitut Vierumäki startet die deutsche U16-Auswahl am 6. November um 17:30 Uhr deutscher Zeit in das erste von drei Länderspielen gegen Finnland. Es folgen weitere Begegnungen am 7. November (ebenfalls 17:30 Uhr) sowie am 9. November um 10:00 Uhr. Alle Spiele werden live gestreamt über red.sport.
Inhaltlich liegt der Fokus des Trainerstabs auf taktischen Details wie dem Zonen-Austritt und dem Rückzugsverhalten nach Scheibenverlust. Beckers betont: „Wir werden insbesondere von unseren Spielern wieder mehr die wichtigen Kleinigkeiten und eine gute Zweikampfmentalität einfordern.“
Nachwuchs aus ganz Deutschland im Kader
Der 24-köpfige Kader setzt sich aus Spielern verschiedenster Nachwuchsleistungszentren zusammen. Mit dabei sind Talente von den Eisbären Juniors Berlin, der Red Bull Hockey Akademie, dem EV Landshut und weiteren Standorten. Auch Spieler aus dem tschechischen HC Litvinov wurden nominiert – ein Zeichen für die internationale Verzahnung im Nachwuchsbereich.
Perspektive für den deutschen Eishockeynachwuchs
Die Maßnahme in Finnland ist für viele Spieler die erste Gelegenheit, sich international zu beweisen. Entsprechend sieht der DEB diese Spiele nicht nur als Wettkampf, sondern als Entwicklungsschritt. In der Folge könnten sich Perspektiven für künftige U17- oder gar U18-Nominierungen ergeben. Wer nicht live vor Ort ist, kann alle Partien im Stream verfolgen – ein Angebot, das sich sowohl an Scouts als auch an interessierte Fans richtet.
Quelle: Deutscher Eishockey-Bund e. V. (DEB). Foto: Dmytro Aksonov