Lillehammer. Die deutsche U18-Nationalmannschaft des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) ist vom 4. bis 9. November 2025 in Norwegen im Einsatz. Beim Vier-Nationen-Turnier in Lillehammer trifft das Team von Bundestrainer Andreas Becherer auf die Gastgeber sowie auf die Auswahlen der Slowakei und Dänemark. Nach dem Hlinka Gretzky Cup im Sommer ist es der zweite große internationale Test für den DEB-Jahrgang 2008.
Bundestrainer Andreas Becherer sieht die Maßnahme als nächste Etappe auf dem Weg zur U18-Weltmeisterschaft: „Wir wollen uns in allen Bereichen steigern – das sehen auch die Spieler so. Zwölf neue Akteure wurden nach guten Leistungen zum Saisonstart nominiert. Jetzt geht es darum, einen umfassenden Eindruck vom Jahrgang zu gewinnen.“ Ziel sei es, das Spielsystem weiter zu festigen und sich auch mit Erfolgserlebnissen zu belohnen.
Internationale Gegner, neue Impulse
Den Auftakt bestreiten die U18-Männer am 6. November um 19:00 Uhr gegen Norwegen. Es folgen Partien gegen die Slowakei (7.11., 15:00 Uhr) und Dänemark (8.11., 12:00 Uhr). Gespielt wird in der traditionsreichen Olympiahalle von Lillehammer, Austragungsort der Winterspiele 1994.
Der sportliche Anspruch ist klar: Gegen körperlich robuste Gegner soll das deutsche Team Zweikampfstärke beweisen und taktische Stabilität zeigen. Das Turnier dient zugleich der Sichtung für die anstehende Weltmeisterschaft.
Breite Nachwuchsförderung auf internationaler Bühne
Der 23-köpfige Kader umfasst Talente aus dem gesamten Bundesgebiet sowie Spieler mit Erfahrungen in Finnland und Österreich. Neben bewährten Kräften wie Luis Gerhofer (Starbulls Rosenheim) oder Leon Lell (ERC Ingolstadt) sind viele Neulinge dabei, die ihre Chance im DEB-Trikot nutzen wollen.
Entwicklung mit Blick auf die WM
Mit dem stark veränderten Kader verfolgt der DEB eine klare Linie: Möglichst vielen Spielern internationale Einsätze zu ermöglichen, um Perspektiven für die kommende U18-Weltmeisterschaft zu schaffen. Lillehammer bietet dafür beste Voraussetzungen – nicht zuletzt durch das hohe Niveau der Konkurrenz.
Quelle: Deutscher Eishockey-Bund e. V. (DEB). Foto: Dmytro Aksonov