Hagen. Mit einem ersten Lehrgang vom 9. bis 14. November 2025 beginnt für die deutsche Frauen-Nationalmannschaft im Basketball eine neue Etappe: Bundestrainer Olaf Lange lädt 17 Spielerinnen zum Kennenlernen ins Olympische und Paralympische Trainingszentrum nach Kienbaum ein.
Im Mittelpunkt steht das gegenseitige Kennenlernen zwischen dem neuen Trainerteam und potenziellen Nationalspielerinnen. „Es geht darum, Eindrücke zu sammeln, erste Spielideen zu vermitteln und die Basis für die kommenden Aufgaben zu schaffen“, so Delegationsleiter Imre Szittya. Mit dabei sind sowohl erfahrene Bundesliga-Akteurinnen als auch internationale Profis und junge Talente aus den USA, Spanien, Italien und Schweden.
Vielseitiger Kader: Bekannte Namen und neue Gesichter
Im Aufgebot stehen unter anderem Leonie Fiebich (Valencia BC), Luisa Geiselsöder (Mersin, Türkei) und Frieda Bühner (Estudiantes Madrid). Auch NCAA-Spielerin Lina Falk sowie die Berliner Nachwuchshoffnung Nina Rosemeyer sind Teil des 17-köpfigen Kaders. In der Reha-Phase befinden sich derzeit Marie Gülich, Nyara Sabally und Alina Hartmann, die dennoch am Lehrgang teilnehmen.
Der Lehrgang dient auch der medizinischen und athletischen Bestandsaufnahme. Unterstützt wird das Team von einem mehrköpfigen Trainer- und Betreuungsteam, darunter die Assistant Coaches Julie Barennes und Stefan Möller sowie Athletiktrainer Julian Morche.
Perspektive für den Frauenbasketball auch in der Region
Mit Blick auf den Basketballnachwuchs in Niedersachsen, insbesondere im Emsland und der Grafschaft Bentheim, zeigt der DBB-Lehrgang die Wege auf, wie junge Spielerinnen den Sprung ins Nationalteam schaffen können. Die frühzeitige Integration international aktiver Talente unterstreicht den Anspruch, den deutschen Frauenbasketball auf ein neues Niveau zu heben.
Quelle: Deutscher Basketball Bund e.V. Foto: DBB.