Wuppertal. Das inklusive Projekt „Clowns gegen Einsamkeit“ aus Wuppertal ist Landessieger des Wettbewerbs „Gesichter für ein gesundes Miteinander“ der DAK-Gesundheit in Nordrhein-Westfalen. Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann und die DAK ehrten am 28. Oktober die Preisträgerinnen und Preisträger in Düsseldorf.
Mehr als 500 Projekte aus ganz Deutschland haben sich mit Ideen für bessere Gesundheit, Prävention und Pflege beteiligt. In NRW überzeugte das Wuppertaler Projekt durch einen besonderen Ansatz: Kinder und Jugendliche, die Flucht, Behinderung oder andere Benachteiligungen erlebt haben, lernen Clownerie und besuchen damit Pflegeheime. Dort bringen sie älteren Menschen mit kleinen Shows ein Lächeln ins Gesicht.
Gemeinsam lachen gegen Einsamkeit
„Lachen verbindet – unabhängig von Alter oder Herkunft“, sagt Projektleiterin Dorothee van den Borre vom Verein „Die Krawatte“. Die jungen Clowns übernehmen Verantwortung und schenken Freude. So entstehen besondere Momente der Nähe, die beide Seiten stärken.
Auch Gesundheitsminister Laumann lobte das Engagement: „Solche Projekte zeigen, wie wichtig Zusammenhalt und ein gutes Miteinander für die Gesundheit sind.“ Anke Eschweiler von der DAK-Gesundheit betonte: „Unsere Gewinner sind echte Vorbilder.“
Weitere Preise nach Moers und Dortmund
Der zweite Platz ging an das Sportprojekt „Specialhockey“ aus Moers. Es richtet sich an Menschen mit geistiger Behinderung und stärkt sowohl Fitness als auch Selbstbewusstsein. Platz drei belegte der Verein „Grenzenlose Wärme“ aus Dortmund. Er sammelt medizinische Hilfen für Geflüchtete.
Im Dezember entscheidet eine Bundesjury über den Bundessieg. Weitere Infos zum Wettbewerb stehen unter www.dak.de/gesichter.
Quelle: DAK-Gesundheit