Osnabrück. Zu einem außergewöhnlichen Verkehrsunfall kam es am Montagnachmittag auf der Martinistraße. Ein 56-jähriger Autofahrer verlor gegen 14 Uhr aufgrund gesundheitlicher Probleme das Bewusstsein – seine 15-jährige Tochter reagierte geistesgegenwärtig und versuchte, das Fahrzeug zu stoppen. Der Vorfall endete trotz erheblicher Schäden glimpflich.
Der Unfall ereignete sich zwischen der Arndtstraße und Herderstraße. Das Elektrofahrzeug, ein VW ID.7, kollidierte mit einer Ampel und kam schließlich auf dem Gehweg zum Stehen. Alle Airbags lösten aus. Die zerstörte Ampelanlage machte den Einsatz von Stadtwerken und Feuerwehr notwendig.
Beherztes Eingreifen verhindert Schlimmeres
Die Einsatzkräfte lobten ausdrücklich das schnelle Handeln der Jugendlichen. Nur durch ihre Reaktion sei möglicherweise eine größere Katastrophe verhindert worden. Während der bewusstlose Vater sofort ins Krankenhaus gebracht wurde, blieb die Tochter körperlich unverletzt, wurde jedoch vorsorglich medizinisch untersucht.
Der Unfall führte zu einer kurzfristigen Vollsperrung der Martinistraße. Neben der Polizeiinspektion Osnabrück waren auch Rettungsdienst, Feuerwehr und Stadtwerke im Einsatz.
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Die Polizei weist darauf hin, dass medizinische Notfälle am Steuer jederzeit auftreten können. Erste Hilfe-Kenntnisse und ein wachsames Mitfahren – wie im Fall der 15-Jährigen – können entscheidend sein. Tipps für Erste-Hilfe-Maßnahmen finden Sie bei den Maltesern.
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Quelle: Polizeiinspektion Osnabrück