Frankfurt am Main. Die Stiftung Deutsche Sporthilfe begrüßt den Entwurf für das neue Sportfördergesetz grundsätzlich, warnt jedoch vor zu viel Verwaltungsaufwand. Die geplante Reform solle messbar bei den Athletinnen und Athleten ankommen – nicht in neuen Strukturen verpuffen.
„Das Gesetz kann eine Wende bringen, wenn es die Förderung dort stärkt, wo Leistung entsteht: bei den Athletinnen und Athleten selbst“, betont Max Hartung, Vorstandsmitglied der Sporthilfe. Wichtig sei eine unbürokratische Umsetzung, die auf bestehende Erfahrung und Strukturen setze.
Sportfördergesetz: Sporthilfe schlägt individuelle Lösungen vor
Kern des Entwurfs ist ein individuelles Budget, das ab 2026 greifen soll – operativ umgesetzt durch die Sporthilfe. Ziel ist es, den Spitzensport effektiver und flexibler zu unterstützen. Laut Karin Orgeldinger, Vorstand Athletenförderung, müsse die Umsetzung „schnell, individuell und wirksam“ erfolgen, um international konkurrenzfähig zu bleiben.
Die Sporthilfe setzt auf bewährte Strukturen – für mehr Effizienz, weniger Bürokratie und maximale Wirkung im Spitzensport.
Zudem regt die Stiftung an, die geplante neue Spitzensport-Agentur mit Fachkompetenz, Unabhängigkeit und gesellschaftlicher Perspektive auszustatten. Auch bei der Einwerbung privater Mittel sollten vorhandene Netzwerke – etwa mit den Partnern Mercedes-Benz, Deutsche Bank oder Telekom – gestärkt eingebunden werden.
Weitere Informationen zur Sporthilfe unter www.sporthilfe.de.
Quelle: Stiftung Deutsche Sporthilfe
 
								 
								 
								