Torloses Remis in Berlin: Union und Freiburg trennen sich 0:0
Berlin. Der 1. FC Union Berlin und der SC Freiburg haben sich am Samstag in einem intensiven, aber torlosen Duell 0:0 getrennt. Vor ausverkauftem Haus an der Alten Försterei fielen zwar keine Tore, dafür gab es zwei nicht gegebene Treffer und reichlich Gesprächsstoff für Taktikfans. Beide Mannschaften verpassten damit die Chance, sich in der Tabelle entscheidend nach vorne zu schieben.
Schon früh deutete sich an, dass dieses Spiel stark von defensiver Stabilität und engen Räumen geprägt sein würde. In der 17. Minute jubelte zunächst Freiburg: Ginter köpfte den Ball ins Netz, allerdings an die eigene Hand – das Tor wurde nach VAR-Eingriff zurecht aberkannt. Auch Union traf vermeintlich in der 63. Minute, doch Khedira stand bei Ilićs Treffer im Abseits.
Zwei aberkannte Treffer und viele Gelbe Karten
Während es offensiv selten zwingend wurde, dominierten Disziplin, Zweikampfverhalten und viele Standards die Partie. Insgesamt wurden neun Gelbe Karten verteilt, allein drei in den letzten zehn Minuten. Union blieb erneut ohne Torerfolg – in vier der letzten fünf Spiele blieben die Berliner ohne Treffer. Freiburg zeigte sich zwar phasenweise spielerisch überlegen, doch fehlte es an Durchschlagskraft.
„Ich habe ein engagiertes Spiel meiner Mannschaft gesehen. Es hat nicht viel gefehlt, aber es hat eben nicht gereicht“, bilanzierte Union-Coach Steffen Baumgart. Freiburger Trainer Julian Schuster erklärte: „Mit der Leistung bin ich zufrieden. Wir haben das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben – auch wenn uns das Tor gefehlt hat.“
Union Berlin bleibt mit nun 13 Punkten im Tabellenmittelfeld und muss vor dem nächsten schweren Spiel gegen die Bayern auf Kapitän Trimmel verzichten. Freiburg hingegen wartet seit vier Spielen auf einen Sieg, konnte sich durch den Punktgewinn aber stabilisieren. Beide Teams werden in den kommenden Wochen daran arbeiten müssen, mehr offensive Durchschlagskraft zu entwickeln.
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