Leere Autobahn mit zwei Fahrspuren und grünen Bäumen entlang der Seite in einer klaren Umgebung.

A1-Vollsperrung Cloppenburg Vechta: Brückenabriss sorgt für Verkehrschaos

Cloppenburg. Am kommenden Wochenende müssen sich Autofahrer auf eine Vollsperrung der A1 zwischen Cloppenburg und Vechta einstellen. Grund ist der Abriss von vier maroden Brücken aus den 1960er Jahren, wie die Autobahn Westfalen mitteilt.

Die Maßnahme beginnt am Freitag, den 7. November, um 20 Uhr und endet voraussichtlich am Montag, den 10. November, um 5 Uhr. Betroffen ist ein rund sieben Kilometer langer Abschnitt zwischen den Anschlussstellen Cloppenburg und Vechta. Insgesamt 60 Bauarbeiter sind im Einsatz, unterstützt von 16 Baggern. Zur Sicherung der Fahrbahn werden sogenannte „Fallbetten“ aus Sand aufgeschüttet, um Schäden durch herabfallenden Beton zu vermeiden.

Brückenabriss auf der A1: 6.500 Tonnen Beton müssen weg

Die vier abzureißenden Brücken sind nicht mehr für heutige Verkehrsbelastungen ausgelegt. Nach Angaben der Autobahn Westfalen entstehen rund 6.500 Tonnen Betonbruch, die mit etwa 270 Lkw-Ladungen abtransportiert werden. Die Maßnahme ist Teil eines bundesweiten Sanierungsprogramms, das die Erneuerung maroder Brücken in den Fokus rückt.

Die Autobahngesellschaft hatte bereits Ende 2024 angekündigt, im Jahr 2025 vorrangig Brücken zu sanieren. Für das kommende Frühjahr ist eine weitere Vollsperrung geplant, wenn die neuen Brückenteile eingebaut werden.

Umleitungen über U13 und U52 ausgeschildert

Während der Sperrung werden Umleitungen eingerichtet: In Richtung Bremen führt die U13 ab Vechta, in Richtung Dortmund die U52 ab Cloppenburg. Autofahrer sollten die Strecke möglichst meiden und weiträumig ausweichen. Auch die regionalen Verkehrsinformationen (z. B. NDR Verkehrsmeldungen) geben aktuelle Hinweise zur Lage.

Verkehrsteilnehmer sollten sich frühzeitig informieren – es drohen lange Staus rund um Cloppenburg.

Wer regelmäßig auf der A1 unterwegs ist, wird sich auf weitere Einschränkungen einstellen müssen. Der Neubau der Brücken könnte sich über mehrere Monate erstrecken. Die Region zwischen Vechta und Cloppenburg bleibt ein Nadelöhr im nordwestdeutschen Fernstraßennetz.

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